Zeolith

ZeolithMED Detox-Pulver 400g, Medizinprodukt mit CE-Zertifikat

Artikelnummer
Z400DE

100% natürliches Klinoptiolith-Zeolith-Pulver für 2 Monate

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Zeolith als unabhängig geprüftes Produkt in Apothekenqualität

Autor: Zeolith Bentonit Versand, aktualisiert: 16.07.2021

Zeolith-Klinoptilolith hilft bei der Entgiftung des Körpers von Schwermetallen

Zeolith ist ein natürlich vorkommendes Vulkangestein und einziger Bestandteil im ZeolithMED.  In Form von Pulver und Kapseln kann es zur Entgiftung des Körpers und Entlastung der Leber eingesetzt werden. ZeolithMED ist ein unabhängig geprüftes Produkt zur langfristigen oralen Anwendung für Menschen.
Das Wirkprinzip von Zeolith ist die Adsorption. Zeolith ist unverdaulich und kann an seiner porösen, schwammartigen Oberfläche selektiv Giftstoffe, wie bestimmte Schwermetalle im Magen-Darm-Trakt des Menschen binden. Die im Magen-Darm-Kanal an das Zeolith gebundenen Toxine werden somit über den Darm aus dem Körper ausgeleitet noch bevor sie über den Darm aufgenommen werden. Zu den Toxinen zählen Schwermetalle wie Blei, Quecksilber, Cadmium, Aluminium, Giftstoffe wie Ammonium sowie Allergene wie Histamin. Die Wirkung und Sicherheit von Zeolith unter dem Markennamen ZeolithMED wurde von unabhängigen, externen Laboren geprüft und bestätigt.

Klinoptilolith-Zeolith: 100 Prozent Natur

Klinoptilolith-Zeolith erhalten Sie bei uns als ZeolithMED Detox Pulverultrafeines Pulver und in Kapseln sowie als Naturkosmetik ZeolithMED Hautcreme und Zahncreme. Für Einsteiger und alle, die natürliche Entgiftung mit Klinoptilolith-Zeolith und Bentonit erstmalig ausprobieren möchten, bieten wir das Info-Test-Set Pulver und Info-Test-Set Pulver ultrafein an. Bei unserem ZeolithMED handelt es sich um ein 100 Prozent reines Naturmineral vulkanischen Ursprungs, das nanopartikelfrei, ohne weitere Zusätze oder Beimischungen geliefert wird.
Sie haben noch Fragen? Antworten auf häufig gestellte Fragen über die Entgiftung mit Zeolith, Bentonit und ZeoBent finden Sie in unseren FAQs.

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Natürlicher Zeolith als CE-zertifiziertes Medizinprodukt

Autor: Zeolith Bentonit Versand, aktualisiert: 03.11.2023

Zeolith-Klinoptilolith hilft aktiv bei der Entgiftung des Körpers von Schwermetallen

Zeolith ist ein natürlich vorkommendes Vulkangestein und einziger Bestandteil in ZeolithMED.  In Form von Pulver und Kapseln unterstützt es aktiv bei der Entgiftung des Körpers vor Schadstoffen. Durch die Anwendung können Symptome wie Müdigkeit und Kopfschmerzen, die mit erhöhten Schwermetallwerten in Verbindung stehen, verringert werden. ZeolithMED ist ein unabhängig geprüftes Produkt zur langzeitigen oralen Anwendung für Menschen. Die Wirkung von Zeolith basiert auf Adsorption und Ionentausch. Das Naturmineral Zeolith ist unverdaulich und kann an seiner porösen, schwammartigen Oberfläche selektiv Giftstoffe, wie bestimmte Schwermetalle im Magen-Darm-Trakt des Menschen binden. Die im Magen-Darm-Kanal an das Zeolith gebundenen Toxine werden somit über den Darm aus dem Körper ausgeleitet noch bevor sie über den Darm aufgenommen werden. Zu den Toxinen zählen Schwermetalle wie Blei, Quecksilber, Cadmium und Nickel sowie Aluminium. Die Wirkung und Sicherheit von Zeolith unter dem Markennamen ZeolithMED wurde bei der Medizinproduktezulassung geprüft und bestätigt.

Klinoptilolith-Zeolith: 100 Prozent Natur

Klinoptilolith-Zeolith erhalten Sie bei uns als ZeolithMED Detox Pulverultrafeines Pulver und in Kapseln sowie als Naturkosmetik ZeolithMED Hautcreme und Zahncreme. Für Einsteiger und alle, die natürliche Entgiftung mit Klinoptilolith-Zeolith und Bentonit erstmalig ausprobieren möchten, bieten wir das Probier-Set Detox-PULVER und Probier-Set Detox-PULVER ultrafein an. Bei unserem ZeolithMED handelt es sich um ein 100 Prozent reines Naturmineral vulkanischen Ursprungs, das nanopartikelfrei, ohne weitere Zusätze oder Beimischungen geliefert wird.
Sie haben noch Fragen? Antworten auf häufig gestellte Fragen über die Entgiftung mit Zeolith, Bentonit und ZeoBent finden Sie in unseren FAQs.

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<ul class="toc"> <li><a class="toc-link" href="#link_0">Zeolith - was bedeutet der Name?</a> <ul> <li><a class="toc-link" href="#link_0_5_1">Ebenso vielseitig und noch ein bisschen mehr</a></li> </ul> <ul> <li><a class="toc-link" href="#link_0_13_1">Magendarmerkrankungen</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_13_2">Schwermetallbelastung</a></li> </ul> </li> <ul> <li><a class="toc-link" href="#link_0_1">Zeolith: Das Geheimnis des "Siedenden Steins"</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_2">Zeolith: Nach dem Vorbild der Natur</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_3">Zeolith: Vielfältige Anwendung</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_4">Ein spät entdeckter Spross</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_5">Zustand und Farbe variabel</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_6">Verlässliche Hilfe im Notfall</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_7">Zeolith: Bewährtes neu angewandt</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_8">Zeolith: Ein Stoff, der gleichermaßen wärmt und kühlt</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_9">Zeolith-Klinoptilolith Struktur und Physikalische Eigenschaften</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_10">Die Struktur im Detail</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_11">Klinoptilolith und Zeolith</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_12">Zeolith Wirkung beim Menschen</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_13">Gegen welche Erkrankungen wirkt Zeolith?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_14">Wieso braucht der Mensch Hilfe bei der Bewältigung von Schadstoffen?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_0_15">Leber entlasten – Gifte fernhalten</a></li> </ul> <li><a class="toc-link" href="#link_1">Gefahren durch Schwermetalle im Alltag</a> <ul> <li><a class="toc-link" href="#link_1_8_1">Zeolith Zahncreme ohne Fluorid</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_1_8_2">Zeolith Hautcreme für trockene Haut</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_1_8_2">Zeolith Hautpuder zur äußerlichen Anwendung</a></li> </ul> </li> <ul> <li><a class="toc-link" href="#link_1_1">Wo begegnet man Blei?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_1_2">Was sind die Symptome und Gefahren einer Bleivergiftung?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_1_3">Was sind die Symptome und Gefahren einer Quecksilbervergiftung?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_1_4">Was sind die Symptome und Gefahren einer Cadmiumvergiftung?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_1_5">Was sind die Symptome und Gefahren einer Ammoniumvergiftung?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_1_6">Klinoptilolith-Toxikologie bei Tier und Mensch</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_1_7">Mikronisierung und Aktivierung</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_1_8">Wirkung von Zeolith Naturkosmetik (äußerliche Anwendung)</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_1_9">Zeolith und Histamin</a></li> </ul> <li><a class="toc-link" href="#link_2">Anwendung und Dosierung von Zeolith</a> <ul> <li><a class="toc-link" href="#link_2_3_1">Warum sollte ich, selbst bei gesunder Ernährung, mit ZeolithMED oder BentonitMED entgiften?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_2_3_2">Warum eignen sich Zeolith und Bentonit zur Entgiftung beim Menschen?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_2_3_3">Worauf ist bei der Anwendung zu achten?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_2_3_5">Was ist der Unterschied zwischen ZeolithMED, BentonitMED und ZeoBentMED?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_2_3_6">Wie werden Giftstoffe aus dem Körper befördert?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_2_3_7">Binden Zeolith und Bentonit auch Vitamine, Enzyme, Mineralien und Hormone?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_2_3_8">In welcher Darreichungsform gibt es die Entgiftungsprodukte?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_2_3_9">Worin unterscheidet sich Zeolith Pulver von Zeolith Kapseln?</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_2_3_10">Wo wird Zeolith / Bentonit abgebaut?</a></li> </ul> </li> <ul> <li><a class="toc-link" href="#link_2_1">Dosierung und Dauer der Entgiftungskur mit Zeolith</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_2_2">Dosierung von Zeolith bei innerer Anwendung</a></li> <li><a class="toc-link" href="#link_2_3">Dosierung von Zeolith bei äußerlicher Anwendung</a></li> </ul> <li><a class="toc-link" href="#link_3">Referenzen</a></li> </ul> <h2 id="link_0">Zeolith - was bedeutet der Name?</h2> <p>Der Name "Zeolith" stammt von den griechischen Wörtern "zeo" (kochen) bzw. “zeein” (sieden) und "litos" (ein Stein) ab. Der aus Schweden stammende Mineraloge Baron Axel Fredrick von Cronstedt, der sich Mitte des 18. Jahrhunderts intensiv mit der Zusammensetzung und den Eigenschaften des Stoffes beschäftigte, prägte die Bezeichnung. Eine aus seinen Beobachtungen gewonnene Erkenntnis schlug sich in der Bezeichnung nieder, nämlich, dass beim Erhitzen des Minerals ein lebhaftes Aufbrausen zu beobachten ist. [3] Die aktuelle Nomenklatur und Klassifizierung von Zeolith-Materialien wurde von der Strukturkommission der “International Zeolite Association” erstellt, die jedes Material auf der Grundlage seines Gerüsts mit einem dreistelligen mnemonischen Code identifiziert; zum Beispiel wird der natürliche Zeolith Klinoptilolith als HEU bezeichnet (Baerlocher et al., 2007)[2].</p> <p><span style="font-weight: 400;">Zeolith- und Klinoptilolit-Verbindungen</span> gehören zu den Werkstoffen, die in der modernen Gesellschaft am häufigsten genutzt werden. Auch wenn Sie sich dessen nicht bewusst sind, begegnen Ihnen die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten im Alltag immer wieder. Für uns einer der besten Gründe, etwas sich ein wenig tiefgründiger mit dem Thema zu beschäftigen.</p> <h3 id="link_0_1">Zeolith: Das Geheimnis des "Siedenden Steins"</h3> <p>Es rührt von jenem Wasser her, das in der Kristallstruktur von Zeolith enthalten ist und unter Wärmeeinwirkung wieder freigesetzt wird. Das aus Aluminium- und Silizium-Atomen bestehende Grundgerüst bleibt bei diesem Vorgang <span style="font-weight: 400;">vollständig erhalten</span>, da seine einzelnen Bauteile ausschließlich durch Sauerstoff-Atome zusammengehalten werden und sich die Flüssigkeit nur in den dazwischenliegenden Hohlräumen befindet. Sie verleihen Zeolith eine auffallend groß bemessene <span style="font-weight: 400;">"innere Oberfläche"</span>, die bis zu mehr als 1.000 m² pro Gramm Material betragen kann.</p> <h3 id="link_0_2">Zeolith: Nach dem Vorbild der Natur</h3> <p>Die mit der besonderen Struktur verbundene Fähigkeit, andere Stoffe aufnehmen und wieder abgeben zu können, macht Zeolith zu einer natürlichen Sieb- und Filteranlage. Entsprechend dieser Funktion wirkt es bei zahlreichen biochemischen Prozessen als Katalysator oder Trenner. Um diese Eigenschaft in größerem bzw. industriellem Maßstab nutzen zu können, wird Zeolith seit 1950 in zunehmender Menge synthetisch hergestellt. Hierzu dienen alkalische Lösungen auf der Basis von Aluminium- und Silizium-Verbindungen, die bei Temperaturen ab 60°C auskristallisieren. Das so gewonnene Zeolith kann durch den Austausch einzelner Ionen oder durch chemische Nachbehandlung derart modifiziert werden, dass sich seine katalytische Wirkung, die Aufnahme- und Speicherfähigkeit sowie die chemische oder thermische Stabilität stark erhöhen.</p> <h3 id="link_0_3">Zeolith: Vielfältige Anwendung</h3> <p>Beispiele für den Einsatz von natürlichem oder synthetischem Zeolith und seinen Modifikationen finden Sie in vielen Bereichen. So kommt es neben dem medizinischen Bereich unter anderem bei der Trennung chemischer Substanzen, in Wärmespeicher-Heizungen und als Stickstoff-Absorber von industriellen Großanlagen zur Anwendung. Im alltäglichen Bereich begegnet Ihnen Zeolith als Bestandteil von Geschirrspül- und Waschmitteln, wo es einerseits den Trockenvorgang unterstützt und andererseits als Wasserenthärter dient. Darüber hinaus wird es im zoologischen Fachhandel zur Reinigung bzw. Sauberhaltung von Aquarien- und Teichwasser angeboten.</p> <h3 id="link_0_4">Ein spät entdeckter Spross</h3> <p>Ähnliche Einsatzgebiete sind für Klinoptilolith zu verzeichnen. Als Untergruppe von Zeolith weist es eine annähernd gleiche Struktur und dementsprechend identische Eigenschaften auf. Im Unterschied zu dem ihm übergeordneten Zeolith liegt Klinoptilolith jedoch bereits von Natur aus in Verbindungen vor, die Kalzium-, Kalium- oder Natrium-Ionen enthalten. Ein so zusammengesetztes Mineral konnte erstmals im Jahre 1923 am nordamerikanischen Hoodoo Mountain nachgewiesen werden. Sein Entdecker - der US-amerikanische Mineraloge Waldemar Theodore Schaller - hielt es zunächst für einen eigenständigen Vertreter seiner Art. Erst bei später folgenden Analysen stellte sich heraus, dass das im Bundesstaat Wyoming gefundene Klinoptilolith in engster Verwandtschaft mit dem bereits bekannten Zeolith steht.</p> <h3 id="link_0_5">Zustand und Farbe variabel</h3> <p>Das normalerweise farblose und vollkommen transparente Mineral liegt sowohl in feiner Körnung als auch in Form tafelartiger und massiger Kristalle vor. Je nachdem, wie gleichmäßig diese aufgebaut sind oder ob sie Beimengungen enthalten, kann die Tönung von Klinoptilolith ins Weiße tendieren oder einen gelblich- bis rötlichweißen Stich aufweisen.</p> <h4 id="link_0_5_1">Ebenso vielseitig und noch ein bisschen mehr</h4> <p>Entsprechend der Zugehörigkeit zur Zeolith-Gruppe weisen Klinoptilolith-Verbindungen mit Kalzium-, Kalium- oder Natrium-Ionen die gleichen bio-chemischen und physikalischen Eigenschaften auf wie das klassifizierende Mineral. Auch sie kommen für Filter- und Reinigungszwecke in betrieblichen Anlagen, bei der Produktion von Bau- und Treibstoffen oder als Trennmittel zum Einsatz. Durch seinen natürlichen Aufbau aber findet mit Kalzium, Kalium oder Natrium angereichertes Klinoptilolith noch mehr Anwendungsmöglichkeiten. So werden die Mitglieder der Zeolith-Gruppe überall dort gebraucht, wo synthetische Zusätze unerwünscht oder gar schädlich sind. Beispiele hierfür sind der Einsatz als Düngemittel im Garten- und Landschaftsbau, als Geruchsbinder und Futterzusatz in der Viehzucht oder im Rahmen der Umweltpflege.</p> <h3 id="link_0_6">Verlässliche Hilfe im Notfall</h3> <p>Seinen diesbezüglich populärsten Auftritt hatte Klinoptilolith nach der nuklearen Katastrophe von Tschernobyl. Nachdem durch den Super-GAU im Atomreaktor der russischen Stadt sowohl die Luft als auch die Gewässer und Böden des Umfeldes stark belastet waren, setzten Experten den Naturfilter Klinoptilolith ein. Er kam nicht nur zur Reinigung von Flüssen und Abwasserleitungen zum Einsatz, sondern wurde auch dem Viehfutter beigemengt. Im Verdauungstrakt der damit versorgten Kühe, Schafe, Ziegen und Pferde fungierten die Klinoptilolith-Verbindungen als Ionen-Tauscher und halfen dabei, radioaktive Substanzen im Körper der Tiere zu binden.</p> <h3 id="link_0_7">Zeolith: Bewährtes neu angewandt</h3> <p>Die Erfolge dieser Maßnahmen waren so groß, dass sie sich als probates Mittel gegen derartige Störfälle etabliert haben. So fand Klinoptilolith auch nach dem atomaren Unglück im japanischen Reaktor von Fukushima Anwendung. Hier wurden mithilfe der natürlichen Filter- und Adsorptions-Eigenschaften von Zeolith und Klinoptilolith Zuläufe zum Meer dekontaminiert, um weitere Umweltverschmutzung durch radioaktive Belastung zu vermeiden.</p> <h3 id="link_0_8">Zeolith: Ein Stoff, der gleichermaßen wärmt und kühlt</h3> <p>Die bei solchen und ähnlichen Vorgängen entstehende Wärme ist ein beliebtes "Nebenprodukt" der Anwendung. So können Zeolith- und Klinoptilolith-Verbindungen gleichzeitig zum Betreiben von Heizanlagen genutzt werden. Einen ungleich attraktiveren Einsatz aber finden sie im umgekehrten Fall - dem während der warmen Sommermonate beliebten Bierfass mit selbsttätiger Kühlung. Auch hierbei wird die Adsorptions-Fähigkeit von Zeolith oder Klinoptilolith und die damit einhergehende Triebkraft genutzt. Achten Sie beim Kauf des nächsten Fasses einfach ein wenig mehr auf die Beschriftung - schließlich wissen Sie jetzt, worin das Geheimnis des über Stunden taufrischen und gut gekühlten Gerstensaftes liegt: im Wirkprinzip der Minerale Zeolith und Klinoptilolith.</p> <h3 id="link_0_9">Zeolith-Klinoptilolith Struktur und Physikalische Eigenschaften</h3> <p>Zeolith ist ein kristallines Silikat, das vor Millionen von Jahren aus Vulkanasche unter Druck entstanden ist. Es besitzt eine gleichmäßige, gitterartige, poröse, löchrige Oberfläche, die von kleinen Kanälen, Spalten, Prägungen, Hohlräumen und Mulden überdeckt ist. [4] In den erwähnten Hohlräumen sind Kationen sowie Wassermoleküle eingelagert. Aufgrund ihrer hohen Beweglichkeit verfügen sowohl die Kationen als auch H2O-Moleküle über die Fähigkeit für einen ausgeprägten Ionentausch. Die Größe der Kanäle in der Kristallstruktur von Zeolith ist ausreichend, sodass fremde Moleküle und Ionen einen Zugang finden. Mit dieser Eigenschaft gilt Zeolith im Bereich der Wissenschaft als effektiver Ionentauscher, Wärmespeicher sowie Molekularsieb. Grundsätzlich besitzt Zeolith eine verhältnismäßig beeindruckende Oberfläche, wodurch es einen großen Mehrwert in verschiedenen Einsatzbereich mit sich bringt. [5] Die chemische Formel für das kristalline Alumosilikat lautet wie folgt:</p> <h4><strong>M2/n Al2O3 x SiO2 yH2O</strong></h4> <p>&nbsp;</p> <h3 id="link_0_10">Die Struktur im Detail</h3> <p>Aus chemischer Sicht betrachtet handelt es sich bei diesem kristallinen Alumosilikat um ein Salz. Während die Anionen eine gitterartige Struktur aufweisen, bilden die Kationen einzelne Teilchen. Innerhalb des Tetraeders wird positive Ladung des enthaltenen Aluminium-Ions durch negative Ladung von drei der vier vorhandenen Sauerstoffatome in der Regel vollständig kompensiert. Das vierte Atom muss mithilfe eines Alkali- oder Erdalkalimetall-Kations ausgeglichen werden. Hierbei kommt üblicherweise Na+/K+ bzw. Ca2+ oder Mg2+ zum Einsatz. Die Kationen setzen sich dicht an den negativ geladenen Tetraedern innerhalb der Hohlräume sowie Kanälen des Silikats ab. Die Kanalfenster besitzen bei diesem Silikat einen Durchmesser von 0,3 und 0,6 Nanometern.</p> <p>Natürliches Zeolith besteht üblicherweise aus den beiden Siliziummineralen Heulandit oder Klinoptilolith. Neben diesen beiden Hauptbestandteilen enthält das kristalline Alumosilikat sowohl weitere Mineralien als auch andere Spurenelemente. Die sogenannten primären Baueinheiten von natürlich vorkommendem Zeolith sind AIO4- und SiO4-Tetraeder. Diese sind mit benachbarten Sauerstoffen ("O") verbunden und besitzen daher eine kristalline Gerüststruktur in dreidimensionaler Form. Gleichzeitig besitzt der Aufbau von Zeolith die Eigenschaft, ein stark entwickeltes System aus Hohlräumen sowie Mikrokanälen zu besitzen. Hierbei handelt es sich um die sogenannte "Porosität von Zeolith/Klinoptilolith".[5]</p> <h3 id="link_0_11">Klinoptilolith und Zeolith</h3> <p>Beide werden der Mineralklasse <span style="font-weight: 400;">"Silikate und Germanate"</span> zugeordnet - wobei Klinoptilolith-Verbindungen eine Untergruppe des Zeolith bilden. Entsprechend dieser Einteilung finden Sie an dieser Stelle zunächst Ausführungen zu den letztgenannten Stoffen, aus denen sich die Überleitung zu Klinoptilolith quasi von selbst ergibt.</p> <p>Zeolithe stellen eine Familie von Hunderten von mikroporösen Mineralien dar, die für ihre Ionenaustauschereigenschaften bekannt sind [6]. Klinoptilolith ist einer der am häufigsten vorkommenden natürlichen Zeolithe, der auf der ganzen Welt weitverbreitet ist und wegen seiner Ionenaustausch- und Adsorptionseigenschaften verwendet wird [7]. Dank seiner bemerkenswerten und einzigartigen Ionenaustauscheigenschaften in Wasser wurde er für verschiedene medizinische, industrielle und umwelttechnische Zwecke eingesetzt, insbesondere für die Sequestrierung von toxischen Schadstoffen aus Industrieabwässern und Abfällen [7]. Gegenwärtig werden viele positive Effekte erkannt, insbesondere die Fähigkeit schädliche Substanzen wie Schwermetalle, Ammoniak oder andere kleine Moleküle im Magen-Darm-Trakt des Menschen zu adsorbieren und somit zu entfernen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass diese positive Wirkung durch Mikronisierung verbessert werden kann.</p> <p>Der am häufigsten getestete Zeolith, der für medizinische Anwendungen in vivo geeignet ist, ist der Klinoptilolith, aber auch der Mordenit wurde von Selvam et al. (2014) untersucht. Bisher wurde das Wort "Zeolith" in der Literatur für verschiedene Arten von Zeolithen, Tuffen und Tonen verwendet. Zum Beispiel können sowohl Klinoptilolithe als auch Tonmaterialien für Ionenaustauschreaktionen verwendet werden. Dennoch können ihre strukturellen Eigenschaften und toxikologischen Profile unterschiedlich sein (Maisanaba et al., 2015). Die Struktur von mineralischen Tonen ist z. B. in Schichten (Blättern) organisiert, während Klinoptilolith Tetraeder aufweist, die so angeordnet sind, dass sie große Mengen an Porenraum in den Kristallen bilden. Unterschiedliche physikalisch-chemische Eigenschaften zwischen Klinoptilolith und Tonen, z. B. Kaolinit, wurden in der Literatur entsprechend dokumentiert (Ghiara et al., 1999; Miranda-Trevino und Coles, 2003; Payra und Dutta, 2003; Hecht, 2005; Svoboda und Šulcová, 2008; Bibi, 2012; Dimowa et al., 2013; Jurkić et al., 2013). Zum Beispiel kann sich die Kaolinitstruktur während der Ionenaustauschprozesse aufgrund der Verdrängung von H+-Ionen oder aufgrund der Quellung der Struktur als Folge der Absorption von Pb-, Zn- oder Cd-Kationen ändern, was im Gegensatz zur Konstanz des Klinoptiloliths während des Ionenaustauschprozesses steht (Miranda-Trevino und Coles, 2003).</p> <p>Klinoptilolith weist eine hohe strukturelle Ähnlichkeit mit dem Zeolith Heulandit auf (sie sind isostrukturell) und unterscheidet sich von Helaundit durch ein höheres Silizium-Aluminium-Verhältnis zugunsten von Silizium, wobei Si / Al &gt; 4,0 und (Na + K) &gt; (Ca + Sr + Ba). Das thermische Verhalten von Klinoptilolith und Heulandit ist ebenfalls unterschiedlich. Die Clinoptilolith-Struktur wird auch nach 12 h Erhitzung bei 750°C nicht zerstört, während die Heulandit-Struktur nach 12 h bei 450°C zerstört wird (Ghiara et al., 1999). Diese Strukturstabilität ist ein wesentliches Element für In-vivo-Anwendungen.</p> <p>Ein synthetisches Material, das als Zeolith A bekannt ist und in industriellen Prozessen häufig für den Ionenaustausch verwendet wird, hat insbesondere eine Gerüstzusammensetzung mit einem hohen Al-Gehalt und einem molaren Verhältnis von Si/Al von fast 1. Dies ist in der Tat der höchste Aluminiumgehalt, der in tetraedrischen Alumosilikat-Gerüsten möglich ist (Payra und Dutta, 2003). In Zeolith A wird das Al-Gerüst durch die maximale Anzahl von Kationenaustauschplätzen ausgeglichen; er hat hohe Kationengehalte und überragende Austauschkapazitäten. Allerdings ist er für in vivo-Anwendungen nicht geeignet, da Zeolith A, ähnlich wie andere Zeolithe mit niedrigem Siliziumdioxidgehalt, in Säuren instabil ist. Im Gegensatz dazu sind Zeolithe mit höherem Siliziumdioxidgehalt, wie z. B. Klinoptilolith, in Säuren (wie der Magensäure) stabil (Payra und Dutta, 2003).</p> <p>Außerdem untersuchten Muck-Seler und Pivac (2003) die Auswirkungen von tribomechanisch mikronisierten und nicht-mikronisierten Klinoptilolith-Materialien auf die serotonergen Rezeptoren im Gehirn von Testsubjekten. Eine reduzierte Bindung an den Rezeptoren in eine der Gruppen wurde normalisiert, die mit tribomechanisch-mikronisiertem Klinoptilolith supplementiert wurden. Außerdem beeinflusste die Verabreichung von Klinoptilolith-Materialien die Bindung an die untersuchten Rezeptoren bei längerer Verabreichung nicht. Die Autoren spekulierten, dass die beobachteten Effekte bei den Testsubjekten möglicherweise mit dem Elektrolythaushalt oder der Reaktion des Immunsystems auf die Supplementierung zusammenhängen. Ein neuroprotektiver Effekt wurde auch von Basha et al. (2013) dokumentiert. Die Sicherheit des Materials wurde auch von Ivkovic et al. (2004) nachgewiesen, wo bei immundefizienten Patienten keine unerwünschten Reaktionen auf eine Supplementierung mit tribomechanisch mikronisiertem Klinoptilolith beobachtet wurden.</p> <p>In der Öffentlichkeit wurden einige Bedenken geäußert, dass möglicherweise Blei aus den natürlichen Klinoptilolith-Materialien in den Darm gelangen könnte. Dennoch wurde zuvor eine extrem hohe Affinität von Klinoptilolith zu Blei dokumentiert, wobei sich die Sorption von Blei und Cadmium (Cd) an natürlichem Klinoptilolith als irreversibel oder sehr langsam reversibel erwies (Hamidpour et al., 2010) und insbesondere in saurem Milieu als hoch erwiesen wurde (Perić et al., 2004). Diese Ergebnisse wurden in sehr einfachen In-vitro-Modellen erzielt, die möglicherweise die menschliche Verdauung nicht adäquat nachahmen. Darüber hinaus tritt eine hohe Kapazität der Zeolith-Bleiadsorption im pH-Bereich 3-11 auf (Payne und Abdel-Fattah, 2004) und die Auslaugung von Blei aus bleivorgeladenem Klinoptilolith erfolgt hauptsächlich bei einem pH-Wert unter 1, was nicht den Bedingungen im menschlichen Körper entspricht, wie Petrakakis et al. (2007) zeigten. Die Autoren führten die Studie nach den Standardverfahren Toxicity Characteristic Leaching Procedure/Environmental protection agency/Resource Conservation and Recovery Act (TCLP/EPA/RCRA) (1311) und die EPA-Methode 1310 durch und erbrachten den Nachweis, dass der pH-Wert der Hauptfaktor ist, der die Pb-Auslaugung aus Klinoptilolith beeinflusst. Interessanterweise lag die Auslaugung bei einem pH-Wert von 3 und höher bei weniger als 1 %, während bei pH 1 eine Auslaugung von bis zu 20 % des ursprünglichen Bleigehalts beobachtet wurde. Darüber hinaus zeigen die Autoren, dass es auch zu einer Readsorption von Pb-Partikeln kommen kann, die aus dem Feststoff auslaugen; für Blei trat dieser Prozess bei pH 1,5 und 2 auf. Der Pb-Auslaugungsprozentsatz korreliert nach Ansicht der Autoren generell mit einer steigenden Anfangsbelastung, wird aber nicht von der Rührgeschwindigkeit oder der Partikelgröße beeinflusst. Auch zuvor veröffentlichte Ergebnisse aus Studien an Tieren und Menschen zeigten eine starke entgiftende Wirkung von Klinoptilolith und eine Reduzierung des Pb-Gehalts in vivo. So zeigen beispielsweise die Gewebebleikonzentrationen bei bleivergifteten Ratten mit oder ohne Klinoptilolith-Supplementierung deutlich, dass die Pb-Konzentrationen bei den mit Klinoptilolith gefütterten Tieren nicht erhöht waren und dass die Vergiftungslast bei den Tieren durch eine Klinoptilolith-Supplementierung sogar gemildert werden kann (Beltcheva et al., 2012, 2015; Basha et al., 2013a). In ähnlicher Weise wurde in der Studie von Fokas et al. (2004) Klinoptilolith der Nahrung wachsender Testsubjekte in einer Menge von 20 g/kg zugesetzt und es wurde kein signifikanter Anstieg der Pb-Konzentration im Blut und in Geweben gemessen. In dieser Studie wurden die Pb-Konzentrationen jedoch nicht im Zusammenhang mit den gespeicherten Pb-Konzentrationen in den Knochen diskutiert und die Pb-Konzentrationen in den Knochen wurden nicht bewertet. Aus diesem Grund können endgültige Schlussfolgerungen über den möglichen Verbleib von Blei im Blut und im Organismus, die in dieser Studie mit Klinoptilolith-haltiger Nahrung versorgt wurden, nicht gezogen werden. Darüber hinaus wurden in einer klinischen Studie mit 22 menschlichen Probanden die Auswirkungen einer Klinoptilolith-Behandlung auf chronische Erkrankungen untersucht, die auf eine Schwermetallvergiftung zurückgeführt werden können. Während der Behandlung mit aktiviertem Klinoptilolith von insgesamt 7 bis 30 Tagen wurden sowohl Urin als auch Blutserum gesammelt und auf Schwermetalle und Elektrolyte untersucht. In dieser Studie war die tägliche Einnahme von aktivierter Klinoptilolith-Suspension wirksam bei der Entfernung von toxischen Schwermetallen aus dem Körper über den Urin (Flowers et al., 2009). Der Urin ist in der Tat wichtig bei der Eliminierung von Blei, das aus den Knochen oder Körperkompartimenten freigesetzt wird, z. B. bei der Chelattherapie, bei der das Blei nach der Löschung aus verschiedenen Stellen des Körpers über den Urin ausgeschieden wird (Flora et al., 2012). Eine hohe Bleiaustretung aus dem Material in den Körper ist theoretisch möglich, aber dies würde eventuell bei Tuffmaterialien mit extrem hohem Bleigehalt geschehen, wo die theoretische Aufnahme von vielen verschiedenen physiologischen Parametern und Gesundheitszuständen abhängt. Eine weitere klinische Studie an menschlichen Probanden zeigte die entgiftende Wirksamkeit von Klinoptilolith. Insgesamt 102 schwermetallkontaminierte Me Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die in der wissenschaftlichen Literatur getesteten Klinoptilolith-Materialien sich im Allgemeinen als sicher für In-vivo-Anwendungen erwiesen haben, obwohl jedes Material seine eigenen physikalisch-chemischen Eigenschaften zu haben scheint und spezifische biologische Wirkungen ausübt, die nicht ohne Weiteres auf andere Materialien übertragbar sind. Unterschiedliche Partikelgrößen, Oberflächenbereiche und Kationen-Zusammensetzungen können unterschiedliche biologische Wirkungen hervorrufen und unterschiedliche Wirkungsgrade aufweisen. Biologische Wirkungen und toxikologische Daten sollten daher je nach Art des Klinoptilolith-Materials oder der Klinoptilolith-basierten Zubereitungen, die in einer bestimmten Studie oder Anwendung verwendet werden, sorgfältig ausgewertet werden. Die Literatur zu Klinoptilolith-Effekten in vitro und in vivo liefert Daten für Klinoptilolith-Materialien (Tuffe) aus verschiedenen Quellen/Kontinenten, mit unterschiedlicher Reinheit, chemischer Zusammensetzung und die für die orale Anwendung durch unterschiedliche Mahlverfahren aufbereitet wurden. Außerdem sind die Forschungsziele und Versuchspläne unterschiedlich. Deshalb kann an dieser Stelle keine absolute Verallgemeinerung über die Wirkmechanismen von Klinoptilolith-Materialien (Tuffen) vorgenommen werden. Dennoch liefern viele Studien faszinierende Daten zu positiven medizinischen Effekten für diese Art von Materialien, insbesondere Effekte durch Entgiftung, die alle durch das bisher vorgestellte Sicherheitsprofil untermauert werden. In der Zukunft wäre es sehr hilfreich, wissenschaftliche Daten über die direkte Beziehung zwischen spezifischen Klinoptilolith-Materialeigenschaften und -Quellen mit positiven oder negativen Wirkungen und Wirkmechanismen in vivo zu sammeln. Dies würde die aktuellen Lücken füllen, wie auch von Colella (2011) vorgeschlagen. Collela (2011) betonte auch die Variabilität und Heterogenität des Klinoptilolith-Materials, das in verschiedenen Anwendungen und Studien verwendet wird, und schlug vor, die Anwendungen und Mechanismen von Klinoptilolith-Materialien im Lichte bekannter und gut etablierter Eigenschaften oder Verhaltensweisen im Detail zu untersuchen.</p> <h3 id="link_0_12">Zeolith Wirkung beim Menschen</h3> <p>Zeolith besitzt starke Schadstoff bindende und absorbierende Eigenschaften. Dadurch ist es in der Lage auch freie (Sauerstoff basierende) Radikale im Darm zu neutralisieren und besitzt somit auch eine antioxidative Wirkung. Oxidativer Stress kann sich negativ auf den Organismus auswirken.</p> <h3 id="link_0_13">Gegen welche Erkrankungen wirkt Zeolith?</h3> <p>Zeolith besitzt starke Schadstoff bindende und absorbierende Eigenschaften. Dadurch ist es in der Lage auch freie (Sauerstoff basierende) Radikale im Darm zu neutralisieren und besitzt somit auch eine antioxidative Wirkung. Oxidativer Stress kann sich negativ auf den Organismus auswirken.</p> <h4 id="link_0_13_1">Magendarmerkrankungen</h4> <ul> <li><strong>Magen-Darm-Grippe</strong><br> Hierbei kann Zeolith therapiebegleitend genutzt werden. Zeolith wirkt darmberuhigend und entlastet den Körper durch die Absorption von Giftstoffen und Schwermetallen.</li> <li><strong>Reizdarm</strong><br> Unter dem Begriff “Reizdarm” fallen eine Reihe an häufig auftretenden Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Zeolith als Darm regulierendes Produkt in Apothekenqualität kann hier zur Minderung der Symptome beitragen. Die Belastung des Magen-Darm-Traktes durch Umweltgifte, Schadstoffe, industrielle Chemikalien und radioaktive Partikel, die wir mit dem Essen aufnehmen, kann von Zeolith effektiv gemindert werden. Zeolith wirkt zudem auch bei Allergien, die auch beim Reizdarm eine Rolle spielen können.</li> <li><strong>Durchfall und Verstopfung</strong><br> Zeolith wirkt darmberuhigend und ist dadurch für die Behandlung unterschiedlicher Magen-Darm-Erkrankungen, wie zum Beispiel Durchfall oder Verstopfung einsetzbar.</li> </ul> <h4 id="link_0_13_2">Schwermetallbelastung</h4> <p>Oft nehmen wir Schwermetalle auf, ohne es zu merken. Alte Bleirohre, belastetes Trinkwasser im Urlaub oder hohe Konzentrationen von Quecksilber in Meeresfrüchten können unseren Körper belasten und zu einer Reihe an Erkrankungen führen. Zeolith wirkt entgiftend und kann Ihren Körper gegen Schwermetalle, Pestizide und andere Schadstoffe schützen.</p> <h3 id="link_0_14">Wieso braucht der Mensch Hilfe bei der Bewältigung von Schadstoffen?</h3> <p>Der gesunde Menschenkörper ist normalerweise imstande, Giftstoffe in der Nahrung sowie Toxine aus der Umwelt bis zu einem gewissen Grad selbstständig zu verstoffwechseln. Jedoch können unter anderem gewisse Vorerkrankungen – wie unter anderem Leberschäden, Allergien oder Magen-/Darmkrankheiten – dazu führen, dass der Körper aus dem Gleichgewicht gerät und nicht mehr problemlos mit dem Abbau von Schadstoffen fertig wird. Bei übermäßiger Zufuhr von Giftstoffen bzw. der Exposition von besonders toxischen Substanzen, wie etwa Schwermetallen, gerät der Körper ebenfalls an seine Grenzen: Es kommt zu Erkrankungen und Einlagerung der Schadstoffe in den Organismus.</p> <p>Beim Vorliegen von Vorerkrankungen ist es wichtig, den Organismus möglichst schadstoffarm zu halten. Dies ist zum Beispiel über eine streng kontrollierte Ernährung, etwa in Form einer speziellen Diät, zu erzielen. Doch auch damit ist es kaum zu bewerkstelligen, potenziell schädliche Stoffe, wie etwa Blei oder Cadmium wirklich komplett aus dem Körper fernzuhalten.</p> <h3 id="link_0_15">Leber entlasten – Gifte fernhalten</h3> <p>Die Einnahme von Zeolith kann sich positiv auf den Magen-Darm-Trakt auswirken und im Zuge dessen auch die Leber entlasten, da diese von Schadstoffen entlastet wird.</p> <p>Zu den Stoffen, die Naturzeolith selektiv binden kann, zählen unter anderem Schwermetalle wie Blei, Quecksilber und Cadmium sowie weitere potenziell schädliche Substanzen wie Aluminium, Ammonium und Histamin.</p>

ZeolithMED bindet unvermeidbare Schadstoffe auf natürliche Weise und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zu Ihrer Gesundheit. Symptome deren Ursachen auf eine Belastung mit Schadstoffen zurückzuführen sind, können mit ZeolithMED gelindert und reduziert werden. ZeolithMED, ein natürliches Produkt aus dem Naturmineral Zeolith, kann im Magen-Darm-Trakt wie ein Schwamm Schadstoffe binden und ausleiten. Das unverdauliche, mit Schadstoffen beladene ZeolithMED wird ohne den Stoffwechsel zu belasten natürlich mit dem Stuhl über den Darm ausgeschieden.

Natürliches Zeolith-Pulver wirkt wie ein Schwamm und kann dazu beitragen, den Organismus zu entlasten. 

Schon seit dem Mittelalter wird Heilerde als natürliches Mittel bei einer Vielzahl gesundheitlicher Beschwerden eingesetzt. Heilerde setzt sich je nach Anwendungsgebiet und Variante aus pulverisiertem Gestein mit verschiedenen Bestandteilen, wie zum Beispiel Löss, Torf, Lehm, Ton, Moor und anderem zusammen.

Auch natürliches Zeolith kann zur Unterstützung der Gesundheit eingesetzt werden. Bei Zeolith handelt es sich um ein Naturgestein vulkanischen Ursprungs. Die Oberfläche des siliziumreichen Minerals ist in besonders hohem Maß dazu in der Lage, Schadstoffe zu binden. Der Prozess, welcher dabei stattfindet, nennt sich Adsorption.

Bei der Adsorption handelt es sich um einen physikalischen Prozess, bei welchem Stoffe an der Oberfläche eines anderen Stoffes hängen bleiben und sich darauf anreichern.

Zeolith hält unter anderem aufgrund seiner mikroporös strukturierten Oberfläche und seiner Fähigkeit zum Ionenaustausch viel Potential für die Anhaftung von anderen Stoffen bereit. Dadurch kann es wie ein Schwamm wirken und insbesondere Schadstoffe binden.

Schon lange im Einsatz

Bereits während der Antike setzte man natürliches Zeolith zwecks Entgiftung in Form von Klinoptilolith ein. Nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl wurde das Gebäude mit einem Zementgürtel ummantelt, der tonnenweise mit Zeolith versetzt war. Ferner wurde das pulverisierte Mineral zur Dekontamination der Menschen und der Umgebung verwendet.

Wie funktioniert die Adsorption mit Zeolith beim Menschen?

Wird Zeolith medizinisch verwendet, kommt es als Klinoptilolith zum Einsatz - dabei handelt es sich um ein natürliches, mikroporöses Tuffgestein. Das Naturzeolith weist eine Kristallgitterstruktur mit vielen Hohlräumen auf. In letzteren finden sich Kationen wie etwa Kalzium, Natrium, Magnesium und Kalium.

Durch seine Struktur kann Zeolith zum einen Stoffe adsorbieren und zum anderen einen Ionenaustausch bewerkstelligen: Bei der Adsorption kommt es zum Anhaften von Fremdstoffen an der Oberfläche des Gesteins. Ähnliches kann auch im Zuge des Ionenaustausches stattfinden: Hierbei können die Kationen des Minerals freigesetzt und durch im Körper befindliche Schadstoff-Ionen ausgetauscht werden.

Wie ein Schwamm vermag das Mineral im Verdauungstrakt Schadstoffe zu binden und sie auf natürlichem Weg aus dem Organismus zu leiten. Durch diese spezielle Beschaffenheit kann Zeolith einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit leisten. Zeolith selbst ist unverdaulich und wird über den Darm wieder ausgeschieden.

Die Wirkung von Zeolith

Zeolith wirkt durch die Bindung (Adsorption) von:

  • Quecksilber
  • Blei
  • Cadmium
  • Aluminium

Das CE-zugelassene Medizinprodukt ZeolithMED kann zur Entlastung des Organismus durch Entgiftung des Darmtraktes angewendet werden.

Die Wirkung von Zeolith beruht u.a. auf seiner besonderen Eigenschaft, durch selektiven Ionenaustausch und Adsorption schädliche Stoffe, wie z. B. Aluminium (Al3+), Blei (Pb2+) und Quecksilber (Hg2+) zu binden.

Das Naturmineral Zeolith wird bereits seit der Antike Dank seiner speziellen Wirkung auf den menschlichen Körper zur natürlichen Entgiftung eingesetzt und ist wegen seiner effektiven Schadstoff bindenden Wirkung (Adsorption) bekannt. Bei uns erhalten Sie reines Zeolith als geprüftes Produkt für die innere und äußere Anwendung.

Zeolith Wirkung - Linderung von Symptomen

Viele zufriedene Anwender haben die Schadstoff bindende und ausleitende Wirkung von ZeolithMED bereits erlebt. Die Anreicherung von toxisch wirkenden Metallen wie Quecksilber, Blei, Cadmium und Aluminium können dem Körper erheblich schaden und diverse Krankheitszeichen hervorrufen. Es können insbesondere Allergien, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes wie beispielsweise Reizdarm und Leberfunktionsstörungen auftreten. 

Oft nehmen wir Schwermetalle auf, ohne es zu merken. Ungewaschenes Obst und Gemüse, Fleisch, alte Bleirohre, belastetes Trinkwasser im Urlaub oder hohe Konzentrationen von Quecksilber in Meeresfrüchten können unseren Körper belasten und zu einer Reihe an Erkrankungen führen. Zeolith wirkt entgiftend und kann Ihren Körper gegen Schwermetalle schützen.

Der gesunde Menschenkörper ist normalerweise imstande, Giftstoffe in der Nahrung sowie Toxine aus der Umwelt bis zu einem gewissen Grad selbstständig zu verstoffwechseln. Jedoch können unter anderem gewisse Vorerkrankungen – wie zum Beispiel Leberschäden, Allergien oder Magen-/Darmkrankheiten – dazu führen, dass der Körper aus dem Gleichgewicht gerät und nicht mehr problemlos mit dem Abbau von Schadstoffen fertig wird. Bei übermäßiger Zufuhr von Giftstoffen bzw. der Exposition von besonders toxischen Substanzen, wie etwa Schwermetallen, gerät der Körper ebenfalls an seine Grenzen: Es kommt zu Erkrankungen durch die Überlastung des Organismus. 

Beim Vorliegen von Vorerkrankungen ist es wichtig, den Organismus möglichst schadstoffarm zu halten. Dies ist zum Beispiel über eine streng kontrollierte Ernährung, etwa in Form einer speziellen Diät, zu erzielen. Doch auch damit ist es kaum zu bewerkstelligen, potentiell schädliche Stoffe, wie etwa Blei oder Cadmium wirklich komplett vom Körper fernzuhalten.

Die Leber zählt zu den wichtigsten Entgiftungsorganen im Körper und hat großen Einfluss auf das Immunsystem und unser allgemeines Wohlbefinden. Eine überlastete Leber kann sich in Form von Erschöpfung, Schlafstörungen, Blähungen bemerkbar machen. Die Einnahme von Zeolith kann sich positiv auf den Magen-Darm-Trakt auswirken und im Zuge dessen auch die Leber entlasten, da diese von Schadstoffen entlastet wird.
Zu den Stoffen, die Naturzeolith selektiv binden kann, zählen Schwermetalle wie Blei, Quecksilber und Cadmium. 

Gefahren durch Schwermetalle im Alltag

Normalerweise nimmt man an, dass die Gefahr, in Deutschland an einer Schwermetallvergiftung zu erkranken, im Alltag relativ gering ist. Strenge gesetzliche Vorgaben vermitteln das Gefühl, dass es eher unwahrscheinlich ist, mit einer gefährlichen Dosis von Schadstoffen in Kontakt zu kommen.
Die Realität sieht jedoch anders aus: Tatsächlich ist so gut wie jeder Mensch tagtäglich irgendeiner Form von toxischer Substanz ausgesetzt. Oft werden Schwermetalle sogar unbemerkt direkt über die Nahrung aufgenommen.

Wo begegnet man Blei?

Wie sieht es beispielsweise mit Blei aus? In früheren Zeiten gab es recht viele Bleivergiftungen, da das Schwermetall im Alltag an etlichen Orten zugegen war. Mittlerweile sind jedoch die Zeiten vorbei, in denen man Geschirr und Besteck mit Bleianteilen verwendete. Zudem hat sich das bleifreie Benzin seit mehreren Jahrzehnten als Standard etabliert. Und auch mit Blei versetzte Malfarben werden möglichst gemieden.

Dennoch kann Blei zur Gesundheitsgefahr werden, etwa dann, wenn in einem Haus Bleirohre verbaut wurden und diese bis heute nicht ausgetauscht worden sind. Ferner ist es möglich, dass in manchen Haushalten nach wie vor alte Kelche und Löffel kursieren (und sogar benutzt werden), in denen sich Anteile von Blei befinden. Darüber hinaus kann es in einzelnen Fällen auch passieren, im Beruf mit Blei in Kontakt zu kommen, beispielsweise wenn mit Rostschutzfarbe hantiert wird. Und nicht zuletzt kann auch Schönheitspflege krank machen, etwa dann, wenn in Salben und Cremes, z.B. zur Erschaffung eines besonders hellen Teints, schädliches Blei verarbeitet wurde.

Was sind die Symptome und Gefahren einer Bleivergiftung?

Es kommt zu einer Bleivergiftung, indem Blei über den Magen-Darm-Trakt, die Haut oder die Atemwege in den Organismus aufgenommen wird.
Je nach Art, Dauer und Intensität der Blei-Exposition weisen Erkrankte eine akute oder chronische Bleivergiftung auf. Diese spezielle Art der Toxikation ist auch als Saturnismus bekannt.

Symptome

Die akute Bleivergiftung äußert sich durch Symptome wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit und Beschwerden des Magen-Darm-Traktes.

Ist der Krankheitsverlauf chronisch, können eine sogenannte Bleianämie, also eine durch das Blei verursachte Blutarmut, sowie ein Bleisaum am Zahnfleisch auftreten. Darüber hinaus sind als weitere Symptome der chronischen Bleivergiftung Nervenschädigungen (Polyneuropathie), Störungen der Gehirnfunktionen (Enzephalopathie), krampfartige Bauchschmerzen (Bleikoliken), Nierenschäden sowie eine Lähmung der Hand (Fallhand) zu nennen.

Diese mitunter weit gestreuten Symptome rühren daher, dass Blei diverse Organsysteme des Körpers schädigen kann. So wirkt das Schwermetall je nach aufgenommener Menge unter anderem auf das zentrale und periphere Nervensystem, das Knochenmark (und damit auf die Blutbildung), die Nieren, den Verdauungstrakt, die Keimdrüsen und die Haut. Letzteres kann auch dazu führen, dass insbesondere die chronische Bleivergiftung mit dem blassen, grau-gelben „Bleikolorit“ der Haut einhergeht.

Gefahren

Die Schwere der Bleivergiftung ist abhängig von der Höhe der Bleikonzentration im Blut. Menschen, die sich akut schwer vergiften, können ins Koma fallen und an Kreislaufversagen sterben.

Nach der Aufnahme von Blei landet dieses zunächst im Blut, verteilt sich später in den Weichgeweben und wird anschließend teilweise wieder ausgeschieden. Der andere Teil lagert sich in Gestalt von Bleiphosphat in Knochen und Zähnen ein. Dort bleibt es mit einer Halbwertszeit von bis zu 20 Jahren fortdauernd bestehen. In Zeiten, in denen der Körper Knochensubstanz abbaut, kann es dann auch ohne äußere Einflüsse zu erhöhten Blutbleiwerten kommen. Tierversuche deuten darauf hin, dass Blei auch eine krebserregende Wirkung haben könnte.

Ferner ist Blei plazentagängig. Das heißt, es kann von der Mutter auf den Embryo übergehen und ihm schaden.

Was sind die Symptome und Gefahren einer Quecksilbervergiftung?

Die Quecksilbervergiftung wird auch Merkurialismus genannt. In der Bevölkerung kursiert meist die Angst, durch zerbrochene Fieberthermometer oder Energiesparlampen mit den Dämpfen von Quecksilber in Kontakt zu kommen. In der Regel ist bei derlei Vorkommnissen die freigesetzte Menge von Quecksilber jedoch zu gering, um davon eine schwere Vergiftung davonzutragen. Nichtsdestotrotz gilt es, alte Thermometer und Energiesparlampen mit Quecksilber stets wachsam zu behandeln und sie im Falle eines Zerbrechens umgehend luftdicht zu verschließen sowie den Raum des Vorfalls schnellstmöglich gut zu lüften.

Ein höheres Risiko, eine Quecksilbervergiftung davonzutragen, besteht für Menschen, die direkt mit dem Schwermetall arbeiten. Dies kann zum Beispiel in Laboratorien und auch bei der Herstellung von Thermometern der Fall sein. Quecksilber hat einen hohen Dampfdruck – dadurch ist ein Gleichgewicht des Schwermetalls mit der Atmosphäre eines Raums ohne hinreichenden Luftaustausch möglich.

Quecksilber kann eingeatmet oder über die Haut aufgenommen werden. Ferner ist es möglich, dass das Schwermetall im Zuge der Nahrungsaufnahme in den menschlichen Körper gelangt, beispielsweise durch den Konsum verseuchter Fische.

Symptome

Die akute Form der Quecksilberintoxikation fängt mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Schwindel und Übelkeit an und ist in der Folge durch starkes Erbrechen gekennzeichnet. Unbehandelt führt die Erkrankung zur Zerstörung der Nieren und der Leber.

Die subakute Quecksilbervergiftung führt zu Symptomen wie verstärktem Speichelfluss und Entzündungen sowie Geschwüren der Schleimhäute (Stomatitis mercurialis). Von letzteren ist insbesondere das Zahnfleisch betroffen, auf dem sich wegen des eingelagerten Quecksilbersulfids ein dunkler Saum bildet. Darüber hinaus ist es möglich, dass Schäden des Darms und der Nieren auftreten.

Auch die chronische Form der Krankheit kann mit der Stomatitis mercurialis einhergehen. Insbesondere wenn das Schwermetall in Form von Dampf aufgenommen wurde, stehen jedoch eher neurologische Symptome im Vordergrund. Nachdem der Quecksilberdampf über die Lunge in den Körper gelangt ist, wird er über das Blut und die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn weitergeleitet. Dort findet die Oxidation zum Quecksilber-Ion statt. Anschließend bindet sich das Ion ans Hirngewebe.

Während des Verlaufs der chronischen Intoxikation kann es zu Symptomen wie Reizbarkeit (Erethismus mercurialis), Konzentrationsschwäche, Schlafproblemen und Intentionstremor – das heißt, es erfolgt ein Zittern bei Annäherung an ein Ziel – kommen. Ferner führt eine chronische Quecksilbervergiftung häufig zu einer Auszehrung (Kachexie).

Darüber hinaus kann die orale Aufnahme von Quecksilber weitere Symptomen wie Seh-, Hör- und Gehstörungen, Lähmungen sowie Psychosen verursachen.

Gefahren

Eine Quecksilbervergiftung kann tödlich verlaufen. Zur Behandlung erfolgt das Verabreichen eines Mittels, mit dem das Schwermetall aus dem Körper geleitet wird. In der Regel greift man dafür zu sogenannten Chelaten – jedoch haben diese unter anderem die Nebenwirkung, dass sie auch wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente ausschwemmen können.

Was sind die Symptome und Gefahren einer Cadmiumvergiftung?

Cadmium begegnet uns im Alltag hin und wieder in Batterien und Akkus. Darüber hinaus gerät der Mensch eigentlich nicht mit dem Schwermetall in Kontakt – so zumindest die Theorie.

Tatsächlich befindet sich Cadmium, wie viele andere giftige Substanzen auch, in einer Vielzahl von Lebensmitteln, wie zum Beispiel in Getreide, Nüssen, Kakao und Hülsenfrüchten. Zudem ist es oft auch in Fleisch und Fleischerzeugnissen vertreten. Ferner kann es in chemischen Erzeugnissen wie Dünger oder Pestiziden stecken. Und auch weitere Faktoren wie Rauchen und Hausstaub können dazu beitragen, dass sich im Organismus zu viel Cadmium anreichert.

Symptome

Die akute Cadmiumintoxikation äußert sich vor allem durch Verätzungen des Verdauungstraktes, die wiederum Magenschmerzen, Durchfall und heftiges Erbrechen auslösen können. Ist das Gift mittels Inhalation in den Organismus gelangt, kann es die Atemwege reizen. War die Exposition immens, ist es ferner möglich, dass sich in der Folge auch noch ein Lungenödem bildet.

Zu den Symptomen der chronischen Cadmiumvergiftung zählen unter anderem massive Schmerzen, weswegen die Erkrankung im Japanischen auch „Itai-Itai-Krankheit“ (= „Aua-Aua-Krankheit“) genannt wird. Diese treten vor allem im Rücken und in den Beinen auf. Sie rühren von einer durch das Cadmium verursachten Knochenerweichung, welche spontane Knochenbrüche nach sich ziehen kann. Zudem ist beim chronischen Verlauf eine Schädigung der Nieren wahrscheinlich. Auch Defekte an der Leber sowie eine Anämie sind möglich. Weiterhin kann es zu Schäden des zentralen Nervensystems und des Immunsystems sowie einer Beeinträchtigung der Fertilität mit potentieller Unfruchtbarkeit kommen. Psychische Fehlfunktionen, Schäden des Erbguts, Krebs und der Verlust des Geruchssinns sind ebenfalls mögliche Symptome, letzteres insbesondere dann, wenn man sich per Inhalation mit dem Schwermetall vergiftet hat. Auch kann es in Folge einer chronischen inhalativen Cadmiumvergiftung zur Ausbildung eines Lungenemphysems kommen.

Gefahren

Lange Zeit ging man davon aus, dass man sich mit Cadmium gar nicht vergiften könne. Die erste Vergiftung mit dem Schwermetall wurde erst im Jahre 1858 beschrieben. Tatsächlich verfügt der menschliche Körper über ein spezielles Protein, das in der Lage ist, überschüssiges Cadmium zu binden. Eine spezifische Behandlung der Krankheit gibt es bislang nicht.

Mit Zeolith das Gefahrenpotential reduzieren

Der Mensch wird Tag für Tag mit einer Vielzahl von schädlichen Substanzen konfrontiert, seien es giftige Schwermetalle oder andere potentiell toxisch wirkende Stoffe.

Ein gesunder Körper kann mit einer geringen Menge von schädlichen Substanzen selbstständig fertig werden und sie über die körpereigene Verdauung entgiften. Problematisch wird es aber, wenn der Organismus von zu vielen Toxinen überflutet wird oder bestimmte Vorerkrankungen aufweist. Dann sind die körpereigenen Entgiftungsfunktionen überfordert und es kommt zu fehlerhaften Prozessen, bei denen sich giftige Substanzen im Körper anreichern und schwere Schädigungen verursachen können.

Zeolith kann dem Körper dabei helfen, den Magen-Darm-Trakt von Schadstoffen zu reinigen und so dazu beitragen, dass wichtige Entgiftungsorgane wie die Leber und die Nieren entlastet werden.

Zeolith Pulver, ultrafeines Pulver oder Kapseln?

Zeolith bieten wir in unterschiedlichen Korngrößen als Pulver, ultrafeines Pulver und in Kapseln an.

Pulver

Pulver kann leicht in Wasser verrührt bzw. verquirlt und getrunken werden. Damit hat es bereits ab der Mundschleimhaut Kontakt, so dass die schadstoffbindenden Eigenschaften im gesamten Verdauungssystem wirken können.

Pulver ultrafein

Die ultrafeinen Pulver sind noch kleiner bzw. feiner mikronisiert als Pulver. Dadurch haben sie eine noch größere innere Oberfläche und können so mehr Schadstoffe binden, weshalb es gegenüber dem Pulver geringer dosiert wird. Die ultrafeinen Pulver sind ganz ohne „Krümel“ und so fein, dass man das Gefühl hat, als ob sie sich auflösen würden.

Kapseln

Die rein pflanzlichen (veganen) Kapseln sind wegen ihrer einfachen und praktischen Anwendung der ideale Begleiter für unterwegs. Kapseln werden mit Wasser eingenommen und stellen eine Alternative für Personen dar, die den Geschmack des Naturminerals weniger gernhaben. 

Wirkung von Zeolith Naturkosmetik (äußerliche Anwendung)

Zeolith-Klinoptilolith ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Naturkosmetik. Die einzigartige Wirkung des Vulkanminerals Zeolith wird von uns bereits in fast allen Naturkosmetik Produkten eingesetzt. Zeolith wirkt wie ein Filter auf Ihrer Haut und bindet schädliche Giftstoffe, die sonst ungehindert Ihre Haut reizen und entzünden würden.

Zeolith Zahncreme ohne Fluorid

Zeolith entfaltet auch in Zahncreme seine positive Wirkung. Mit Hilfe von Zeolith werden Verunreinigungen und Plaque sanft und effektiv beseitigt. Fluorid, das hoch dosiert sehr schädlich und sogar gefährlich für den Menschen sein kann, ist dabei nicht notwendig. 

Zeolith Hautcreme

Durch die Entgiftung auf der Haut wird der Regenerationsprozess der Haut unterstützt. Zeolith wirkt, in dem Schadstoffe gebunden werden und somit die Haut entlasten. Die tägliche Anwendung der reichhaltigen Zeolith Hautcreme für alle Hauttypen ist ein fester Bestandteil der täglichen Naturkosmetik Routine.

Zeolith Wechselwirkung mit anderen Mitteln

Nach Einnahme von Medikamenten soll ein Zeitabstand von mindestens 2 Stunden eingehalten werden. Nicht zeitgleich mit alkoholischen, koffein- und säurehaltigen Getränken wie Grapefruit-, Orangen-, Zitronen- und Ananassaft anwenden. 

Nebenwirkungen von Zeolith

In seltenen Fällen kann bei zu geringer Flüssigkeitszufuhr Verstopfung als Nebenwirkung von Zeolith auftreten. Dieser Effekt ist dosisabhängig und kann durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Dosisreduktion vermieden werden. Bei auftretender Verstopfung ist die Flüssigkeitszufuhr zu erhöhen, die Dosierung zu reduzieren und ggf. Ihr Arzt zu konsultieren.

Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

Um die Entgiftungs- und Regulierungsprozesse zu unterstützen, ist während der Einnahme von ZeolithMED  für reichliche Flüssigkeitszufuhr zu sorgen, sowohl bei der Einnahme (0,25 Liter Wasser) als auch in Bezug auf die Tagesration (2-3 Liter/Tag).

Die Anwendung bei Patienten mit vorliegender Obstipation und eingeschränkter Nierenfunktion darf nur nach ärztlicher Rücksprache erfolgen. Dies gilt ebenfalls bei medikamentöser Therapie oder bei Chemo- oder Strahlentherapie. 

Schwangere, Stillende, Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren) müssen vor der Anwendung ihren Arzt kontaktieren. 

Nicht zur ununterbrochenen Daueranwendung bestimmt. Beenden Sie die Anwendung, wenn Sie einen unüblichen Effekt bemerken.

Anwendung und Dosierung von Zeolith

Dosierung und Dauer der Entgiftungskur mit Zeolith

Eine Anwendung von Zeolith kann individuell je nach Bedarf über Tage, Wochen oder Monate erfolgen. Bitte beachten Sie die Angaben auf der Gebrauchsanweisung des jeweiligen Produktes (Etikett) genau. 

Dosierung von Zeolith bei innerer Anwendung

Pulver und ultrafeine Pulver können einfach in ein Glas Wasser (250 ml) eingerührt und zu einer Mahlzeit getrunken werden. Die Dosierung ist je nach gewähltem Mineral und Feinheitsgrad unterschiedlich. Bitte beachten Sie die Angaben der jeweiligen Gebrauchsanleitung, die sich direkt auf dem Etikett befindet. 

Dosierung von Zeolith bei äußerlicher Anwendung

Äußerliche Anwendungsbeispiele:

  • Zeolith kommt in Pulverform auch häufig als Fußpuder bzw. Körperpuder zur Anwendung.
  • Zeolith als Badezusatz bei Fuß- (1 TL) und Vollbädern (1 EL)
  • Sie können Zeolith auch als Packung mit Wasser breiartig anrühren, auf betroffene Stellen auftragen, mit Kompressen abdecken und z. B. über Nacht wirken lassen
  • Zeolith zur Anwendung bei der Hautpflege: eine Messerspitze ultrafeines Pulver in die Handfläche nehmen, mit Hautpflegecreme mischen und wie gewohnt auftragen
  • Zeolith für Masken: 1 TL Pulver/Puder mit etwas Wasser anrühren, dünn auftragen, nach 10 - 15 Min. abspülen

Erstanwendung von Zeolith und/oder empfindlich?

Erfahrungsgemäß sollte bei hoher Empfindsamkeit, erstmaliger Anwendung oder längeren Pausen die Anwendung mit geringeren Dosierungen langsam einschleichend mit 1x tgl. beginnen und bei Bedarf auch langsam auf 2x tgl. bis max. 3x tgl. gesteigert werden.

Was ist Zeolith? Eine Chemische Beschreibung.

Natürliches Zeolith besteht üblicherweise aus den beiden Siliziummineralen Heulandit oder Klinoptilolith. Neben diesen beiden Hauptbestandteilen enthält das kristalline Alumosilikat sowohl weitere Mineralien als auch andere Spurenelemente. Die so genannten primären Baueinheiten von natürlich vorkommendem Zeolith sind AIO4- und SiO4-Tetraeder. Diese sind mit benachbarten Sauerstoffen ("O") verbunden und besitzen daher eine kristalline Gerüststruktur in dreidimensionaler Form. Gleichzeitig besitzt der Aufbau von Zeolith die Eigenschaft, ein stark entwickeltes System aus Hohlräumen sowie Mikrokanälen zu besitzen. Hierbei handelt es sich um die so genannte "Porosität von Zeolith/Klinoptilolith".

Der Aufbau

Zeolith besteht aus einem regelmäßig geformten Gittergerüst und enthält sowohl Alkali- als auch Edelalkali-Kationen. In den erwähnten Hohlräumen von Naturzeolith sind Kationen sowie Wassermoleküle eingelagert. Aufgrund ihrer hohen Beweglichkeit verfügen sowohl die Kationen als auch H2O-Moleküle über die Fähigkeit für einen ausgeprägten Ionentausch. Die Größe der Kanäle in der Kristallstruktur von Zeolith ist ausreichend, sodass fremde Moleküle und Ionen einen Zugang finden. Mit dieser Eigenschaft gilt Zeolith im Bereich der Wissenschaft als effektiver Ionentauscher, Wärmespeicher sowie Molekularsieb. Grundsätzlich besitzt Zeolith eine verhältnismäßig beeindruckende Oberfläche, wodurch es einen großen Mehrwert in verschiedenen Einsatzbereich mit sich bringt. Die chemische Formel für das kristalline Alumosilikat lautet wie folgt:

 

M2/n Al2O3 x SiO2 yH2O

 
Die Struktur im Detail

Aus chemischer Sicht betrachtet handelt es sich bei diesem kristallinen Alumosilikat um ein Salz. Während die Anionen eine gitterartige Struktur aufweisen, bilden die Kationen einzelne Teilchen. Innerhalb des Tetraeders wird positive Ladung des enthaltenen Aluminium-Ions durch negative Ladung von drei der vier vorhandenen Sauerstoffatome in der Regel vollständig kompensiert. Das vierte Atom muss mit Hilfe eines Alkali- oder Erdalkalimetall-Kations ausgeglichen werden. Hierbei kommt üblicherweise Na+/K+ bzw. Ca2+ oder Mg2+ zum Einsatz. Die Kationen setzen sich dicht an den negativ geladenen Tetraedern innerhalb der Hohlräume sowie Kanälen des Silikats ab. Die Kanalfenster besitzen bei diesem Silikat einen Durchmesser von 0,3 und 0,6 Nanometern.

Chemie: Zeolith Klinoptilolith

Zeolith- und Klinoptilolit-Verbindungen gehören zu den Werkstoffen, die in der modernen Gesellschaft am häufigsten genutzt werden. Auch wenn Sie sich dessen nicht bewusst sind, begegnen Ihnen die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten von Zeolith und Klinoptilolith im Alltag immer wieder. Für uns einer der besten Gründe, etwas genauer hinzuschauen und sich ein wenig tiefgründiger mit Zeolith und Klinoptilolith bzw. Zeolith- und Klinoptilolit-Verbindungen zu beschäftigen:

Familienbande Zeolith und Klinoptilolith

Beide werden der Mineralklasse "Silikate und Germanate" zugeordnet - wobei Klinoptilolith-Verbindungen eine Untergruppe des Zeolith bilden. Entsprechend dieser Einteilung finden Sie an dieser Stelle zunächst Ausführungen zu den letztgenannten Stoffen, aus denen sich die Überleitung zu Klinoptilolith quasi von selbst ergibt.

Zeolith: Nomen est omen

Seinen Namen erhielt Zeolith von dem aus Schweden stammenden Mineralogen Baron Axel Fredrick von Cronstedt, der sich Mitte des 18. Jahrhunderts intensiv mit der Zusammensetzung und den Eigenschaften des Stoffes beschäftigte. Eine aus seinen Beobachtungen gewonnene Erkenntnis schlug sich in der Bezeichnung nieder, die der Wissenschaftler für sein Forschungsobjekt wählte: Der von ihm geprägte Begriff "Zeolith" fußt auf den altgriechischen Worten "zeein" für "sieden" und "lithos" für "Stein" - womit Baron von Cronstedt das lebhafte Aufbrausen umschrieb, welches beim Erhitzen des Minerals beobachtet werden kann.

Zeolith: Das Geheimnis des "Siedenden Steins"

Es rührt von jenem Wasser her, das in der Kristallstruktur von Zeolith enthalten ist und unter Wärmeeinwirkung wieder freigesetzt wird. Das aus Aluminium- und Silizium-Atomen bestehende Grundgerüst bleibt bei diesem Vorgang vollständig erhalten, da seine einzelnen Bauteile ausschließlich durch Sauerstoff-Atome zusammengehalten werden und sich die Flüssigkeit nur in den dazwischenliegenden Hohlräumen befindet. Sie verleihen Zeolith eine auffallend groß bemessene "innere Oberfläche", die bis zu mehr als 1.000 m² pro Gramm Material betragen kann.

Zeolith: Nach dem Vorbild der Natur

Die mit der besonderen Struktur verbundene Fähigkeit, andere Stoffe aufnehmen und wieder abgeben zu können, macht Zeolith zu einer natürlichen Sieb- und Filteranlage. Entsprechend dieser Funktion wirkt es bei zahlreichen bio-chemischen Prozessen als Katalysator oder Trenner. Um diese Eigenschaft in größerem bzw. industriellem Maßstab nutzen zu können, wird Zeolith seit 1950 in zunehmender Menge synthetisch hergestellt. Hierzu dienen alkalische Lösungen auf der Basis von Aluminium- und Silizium-Verbindungen, die bei Temperaturen ab 60°C auskristallisieren. Das so gewonnene Zeolith kann durch den Austausch einzelner Ionen oder durch chemische Nachbehandlung derart modifiziert werden, dass sich seine katalytische Wirkung, die Aufnahme- und Speicherfähigkeit sowie die chemische oder thermische Stabilität stark erhöhen.

Zeolith: Vielfältige Anwendung

Beispiele für den Einsatz von natürlichem oder synthetischem Zeolith und seinen Modifikationen finden Sie in vielen Bereichen. So kommt es unter anderem bei der Trennung chemischer Substanzen, in Wärmespeicher-Heizungen und als Stickstoff-Absorber von industriellen Großanlagen zur Anwendung. Im alltäglichen Bereich begegnet Ihnen Zeolith als Bestandteil von Geschirrspül- und Waschmitteln, wo es einerseits den Trockenvorgang unterstützt und andererseits als Wasserenthärter dient. Darüber hinaus wird es im Zoologischen Fachhandel zur Reinigung bzw. Sauberhaltung von Aquarien- und Teichwasser angeboten.

Zeolith: Ein spät(er) entdeckter Spross

Ähnliche Einsatzgebiete sind für Klinoptilolith zu verzeichnen. Als Untergruppe von Zeolith weist es eine annähernd gleiche Struktur und dementsprechend identische Eigenschaften auf. Im Unterschied zu dem ihm übergeordneten Zeolith liegt Klinoptilolith jedoch bereits von Natur aus in Verbindungen vor, die Kalzium-, Kalium- oder Natrium-Ionen enthalten. Ein so zusammengesetztes Mineral konnte erstmals im Jahre 1923 am nordamerikanischen Hoodoo Mountain nachgewiesen werden. Sein Entdecker - der US-amerikanische Mineraloge Waldemar Theodore Schaller - hielt es zunächst für einen eigenständigen Vertreter seiner Art. Erst bei später folgenden Analysen stellte sich heraus, dass das im Bundesstaat Wyoming gefundene Klinoptilolith in engster Verwandtschaft mit dem bereits bekannten Zeolith steht.

Zeolith: Zustand und Farbe variabel

Das normalerweise farblose und vollkommen transparente Mineral liegt sowohl in feiner Körnung als auch in Form tafelartiger und massiger Kristalle vor. Je nachdem, wie gleichmäßig diese aufgebaut sind oder ob sie Beimengungen enthalten, kann die Tönung von Klinoptilolith ins Weiße tendieren oder einen gelblich- bis rötlichweißen Stich aufweisen.

Zeolith: Ebenso vielseitig und noch ein bisschen mehr

Entsprechend der Zugehörigkeit zur Zeolith-Gruppe weisen Klinoptilolith-Verbindungen mit Kalzium-, Kalium- oder Natrium-Ionen die gleichen bio-chemischen und physikalischen Eigenschaften auf wie das klassifizierende Mineral. Auch sie kommen für Filter- und Reinigungszwecke in betrieblichen Anlagen, bei der Produktion von Bau- und Treibstoffen oder als Trennmittel zum Einsatz. Durch seinen natürlichen Aufbau aber findet mit Kalzium, Kalium oder Natrium angereichertes Klinoptilolith noch mehr Anwendungsmöglichkeiten. So werden die Mitglieder der Zeolith-Gruppe überall dort gebraucht, wo synthetische Zusätze unerwünscht oder gar schädlich sind. Beispiele hierfür sind der Einsatz als Düngemittel im Garten- und Landschaftsbau, als Geruchsbinder und Futterzusatz in der Viehzucht oder im Rahmen der Umweltpflege.

Zeolith: Verlässliche Hilfe im Notfall

Seinen diesbezüglich populärsten Auftritt hatte Klinoptilolith nach der nuklearen Katastrophe von Tschernobyl. Nachdem durch den Super-GAU im Atomreaktor der russischen Stadt sowohl die Luft als auch die Gewässer und Böden des Umfeldes stark belastet waren, setzten Experten den Naturfilter Klinoptilolith ein. Er kam nicht nur zur Reinigung von Flüssen und Abwasserleitungen zum Einsatz, sondern wurde auch dem Viehfutter beigemengt. Im Verdauungstrakt der damit versorgten Kühe, Schafe, Ziegen und Pferde fungierten die Klinoptilolith-Verbindungen als Ionen-Tauscher und halfen dabei, radioaktive Substanzen im Körper der Tiere zu binden.

Zeolith: Bewährtes neu angewandt

Die Erfolge dieser Maßnahmen waren so groß, dass sie sich als probates Mittel gegen derartige Störfälle etabliert haben. So fand Klinoptilolith auch nach dem atomaren Unglück im japanischen Reaktor von Fukushima Anwendung. Hier wurden mit Hilfe der natürlichen Filter- und Adsorptions-Eigenschaften von Zeolith und Klinoptilolith Zuläufe zum Meer dekontaminiert, um weitere Umweltverschmutzung durch radioaktive Belastung zu vermeiden.

Zeolith: Ein Stoff, der gleichermaßen wärmt und kühlt

Die bei solchen und ähnlichen Vorgängen entstehende Wärme ist ein beliebtes "Nebenprodukt" der Anwendung. So können Zeolith- und Klinoptilolith-Verbindungen gleichzeitig zum Betreiben von Heizanlagen genutzt werden. Einen ungleich attraktiveren Einsatz aber finden sie im umgekehrten Fall - dem während der warmen Sommermonate beliebten Bierfass mit selbsttätiger Kühlung. Auch hierbei wird die Adsorptions-Fähigkeit von Zeolith oder Klinoptilolith und die damit einhergehende Triebkraft genutzt. Achten Sie beim Kauf des nächsten Fasses einfach ein wenig mehr auf die Beschriftung - schließlich wissen Sie jetzt, worin das Geheimnis des über Stunden taufrischen und gut gekühlten Gerstensaftes liegt: im Wirkprinzip der Minerale Zeolith und Klinoptilolith.

Warum sollte ich, selbst bei gesunder Ernährung, mit ZeolithMED oder BentonitMED entgiften?

Weil die Schadstoffbelastung in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat - also das, was wir zu uns nehmen, die Luft die wir atmen, das Wasser, das wir trinken, selbst im Wohn- und Arbeitsumfeld, überall sind zunehmend Schadstoffbelastungen zu verzeichnen.

Warum eignen sich Zeolith und Bentonit zur Entgiftung beim Menschen?

Unsere unabhängig geprüften und CE-zugelassenen Produkte sind 100% reine Naturmineralien ohne Zusätze und Beimischungen. Die zahlreichen positiven Kundenbewertungen, die wir im Laufe der Jahre erhalten haben, sprechen für sich selbst.

Worauf ist bei der Anwendung zu achten?

Ausreichend Wasser zu trinken.

Was ist der Unterschied zwischen ZeolithMED, BentonitMED und ZeoBentMED?

Die unterschiedlichen mineralogischen Strukturen.

Zeolith und Bentonit binden beide Schadstoffe. Bentonit hat aber noch zwei Extraeigenschaften: Es ist quellfähig, und in Wasser verrührt, bildet es einen Gelschutzfilm. Dieser ist insbesondere hilfreich bei einer empfindlichen Magen-Darm-Schleimhaut.

In ZeoBent sind beide Mineralien vereint, das heißt, Zeolith und Bentonit ergänzen sich gegenseitig, weshalb die Mischung ZeoBent am effektivsten ist. Sozusagen das Powerprodukt

Wie werden Giftstoffe aus dem Körper befördert?

Zeolith und Bentonit sind wasserunlöslich und unverdaulich, das heißt, sie durchwandern nur den Verdauungskanal wie ein Schwamm, binden dabei selektiv die Schadstoffe und werden mit den gebundenen Schadstoffen auf natürlichem Weg ausgeschieden. Der Stoffwechsel bleib dabei unbelastet.

Binden Zeolith und Bentonit auch Vitamine, Enzyme, Mineralien und Hormone?

Nein, denn aus weltweit jahrzehntelangen Anwendungsbeobachtungen und wissenschaftlichen Untersuchungen weiß man also, dass es auch bei täglicher, hochdosierter Anwendung zu keinerlei Mangelzuständen kommt.

In welcher Darreichungsform gibt es die Entgiftungsprodukte?

Unser ZeolithMED, BentonitMED und ZeoBentMED gibt es in Pulver- und Kapselform, alles ohne Zusätze und Beimischungen. Die Kapseln sind natürlich rein pflanzlich.

Worin unterscheidet sich Zeolith Pulver von Zeolith Kapseln?

Das Pulver in Wasser verrührt und getrunken, beginnt ab Mundhöhle zu wirken, ebenfalls im gesamten Verdauungskanal. Als Kapsel ist es praktisch in der Anwendung, zum Beispiel für unterwegs, und die Wirkung der Kapseln beginnt im Magen.

Wo wird Zeolith / Bentonit abgebaut?

Unser Zeolith kommt aus der nächstgelegenen, qualitativ hochwertigen Lagerstätte, aus den Karpaten. Unser Bentonit kommt aus Südeuropa, und die Qualitätsprüfungen werden in deutschen akkreditierten Prüflaboratorien gemacht. Die Weiterverarbeitung erfolgt direkt bei uns, das heißt “Made in Germany.“ Fachliche Expertise.

Wir sind Hersteller und Händler in einem, mit langjährigen Erfahrungen und spezialisiert ausschließlich auf Zeolith- und Bentonitprodukte. Für Ihre individuellen Fragen steht das gesamte Team natürlich sehr gern zur Verfügung.