Zeolith
ZeolithMED Detox-Pulver 400g für 40 Tage, zur inneren Anwendung
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Zeolith als unabhängig geprüftes Produkt in Apothekenqualität
Autor: Zeolith Bentonit Versand, aktualisiert: 16.07.2021
Zeolith-Klinoptilolith hilft bei der Entgiftung des Körpers von Schwermetallen
Zeolith ist ein natürlich vorkommendes Vulkangestein und einziger Bestandteil im ZeolithMED. In Form von Pulver und Kapseln kann es zur Entgiftung des Körpers und Entlastung der Leber eingesetzt werden. ZeolithMED ist ein unabhängig geprüftes Produkt zur langfristigen oralen Anwendung für Menschen.
Das Wirkprinzip von Zeolith ist die Adsorption. Zeolith ist unverdaulich und kann an seiner porösen, schwammartigen Oberfläche selektiv Giftstoffe, wie bestimmte Schwermetalle im Magen-Darm-Trakt des Menschen binden. Die im Magen-Darm-Kanal an das Zeolith gebundenen Toxine werden somit über den Darm aus dem Körper ausgeleitet noch bevor sie über den Darm aufgenommen werden. Zu den Toxinen zählen Schwermetalle wie Blei, Quecksilber, Cadmium, Aluminium, Giftstoffe wie Ammonium sowie Allergene wie Histamin. Die Wirkung und Sicherheit von Zeolith unter dem Markennamen ZeolithMED wurde von unabhängigen, externen Laboren geprüft und bestätigt.
Klinoptilolith-Zeolith: 100 Prozent Natur
Klinoptilolith-Zeolith erhalten Sie bei uns als ZeolithMED Detox Pulver, ultrafeines Pulver und in Kapseln sowie als Naturkosmetik ZeolithMED Hautcreme und Zahncreme. Für Einsteiger und alle, die natürliche Entgiftung mit Klinoptilolith-Zeolith und Bentonit erstmalig ausprobieren möchten, bieten wir das Info-Test-Set Pulver und Info-Test-Set Pulver ultrafein an. Bei unserem ZeolithMED handelt es sich um ein 100 Prozent reines Naturmineral vulkanischen Ursprungs, das nanopartikelfrei, ohne weitere Zusätze oder Beimischungen geliefert wird.
Sie haben noch Fragen? Antworten auf häufig gestellte Fragen über die Entgiftung mit Zeolith, Bentonit und ZeoBent finden Sie in unseren FAQs.
Zeolith kaufen als Pulver, ultrafeines Pulver, Kapsel oder Körperpflege?
PDF Produktinformationen
PDF Gebrauchsanweisung ZeolithMED
- Zeolith - was bedeutet der Name?
- Ebenso vielseitig und noch ein bisschen mehr
- Magendarmerkrankungen
- Schwermetallbelastung
- Zeolith: Das Geheimnis des "Siedenden Steins"
- Zeolith: Nach dem Vorbild der Natur
- Zeolith: Vielfältige Anwendung
- Ein spät entdeckter Spross
- Zustand und Farbe variabel
- Verlässliche Hilfe im Notfall
- Zeolith: Bewährtes neu angewandt
- Zeolith: Ein Stoff, der gleichermaßen wärmt und kühlt
- Zeolith-Klinoptilolith Struktur und Physikalische Eigenschaften
- Die Struktur im Detail
- Klinoptilolith und Zeolith
- Zeolith Wirkung beim Menschen
- Gegen welche Erkrankungen wirkt Zeolith?
- Wieso braucht der Mensch Hilfe bei der Bewältigung von Schadstoffen?
- Leber entlasten – Gifte fernhalten
- Gefahren durch Schwermetalle im Alltag
- Zeolith Zahncreme ohne Fluorid
- Zeolith Hautcreme für trockene Haut
- Zeolith Hautpuder zur äußerlichen Anwendung
- Wo begegnet man Blei?
- Was sind die Symptome und Gefahren einer Bleivergiftung?
- Was sind die Symptome und Gefahren einer Quecksilbervergiftung?
- Was sind die Symptome und Gefahren einer Cadmiumvergiftung?
- Was sind die Symptome und Gefahren einer Ammoniumvergiftung?
- Klinoptilolith-Toxikologie bei Tier und Mensch
- Mikronisierung und Aktivierung
- Wirkung von Zeolith Naturkosmetik (äußerliche Anwendung)
- Zeolith und Histamin
- Anwendung und Dosierung von Zeolith
- Warum sollte ich, selbst bei gesunder Ernährung, mit ZeolithMED oder BentonitMED entgiften?
- Warum eignen sich Zeolith und Bentonit zur Entgiftung beim Menschen?
- Worauf ist bei der Anwendung zu achten?
- Was ist der Unterschied zwischen ZeolithMED, BentonitMED und ZeoBentMED?
- Wie werden Giftstoffe aus dem Körper befördert?
- Binden Zeolith und Bentonit auch Vitamine, Enzyme, Mineralien und Hormone?
- In welcher Darreichungsform gibt es die Entgiftungsprodukte?
- Worin unterscheidet sich Zeolith Pulver von Zeolith Kapseln?
- Wo wird Zeolith / Bentonit abgebaut?
- Dosierung und Dauer der Entgiftungskur mit Zeolith
- Dosierung von Zeolith bei innerer Anwendung
- Dosierung von Zeolith bei äußerlicher Anwendung
- Referenzen
Zeolith - was bedeutet der Name?
Der Name "Zeolith" stammt von den griechischen Wörtern "zeo" (kochen) bzw. “zeein” (sieden) und "litos" (ein Stein) ab. Der aus Schweden stammende Mineraloge Baron Axel Fredrick von Cronstedt, der sich Mitte des 18. Jahrhunderts intensiv mit der Zusammensetzung und den Eigenschaften des Stoffes beschäftigte, prägte die Bezeichnung. Eine aus seinen Beobachtungen gewonnene Erkenntnis schlug sich in der Bezeichnung nieder, nämlich, dass beim Erhitzen des Minerals ein lebhaftes Aufbrausen zu beobachten ist. [3] Die aktuelle Nomenklatur und Klassifizierung von Zeolith-Materialien wurde von der Strukturkommission der “International Zeolite Association” erstellt, die jedes Material auf der Grundlage seines Gerüsts mit einem dreistelligen mnemonischen Code identifiziert; zum Beispiel wird der natürliche Zeolith Klinoptilolith als HEU bezeichnet (Baerlocher et al., 2007)[2].
Zeolith- und Klinoptilolit-Verbindungen gehören zu den Werkstoffen, die in der modernen Gesellschaft am häufigsten genutzt werden. Auch wenn Sie sich dessen nicht bewusst sind, begegnen Ihnen die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten im Alltag immer wieder. Für uns einer der besten Gründe, etwas sich ein wenig tiefgründiger mit dem Thema zu beschäftigen.
Zeolith: Das Geheimnis des "Siedenden Steins"
Es rührt von jenem Wasser her, das in der Kristallstruktur von Zeolith enthalten ist und unter Wärmeeinwirkung wieder freigesetzt wird. Das aus Aluminium- und Silizium-Atomen bestehende Grundgerüst bleibt bei diesem Vorgang vollständig erhalten, da seine einzelnen Bauteile ausschließlich durch Sauerstoff-Atome zusammengehalten werden und sich die Flüssigkeit nur in den dazwischenliegenden Hohlräumen befindet. Sie verleihen Zeolith eine auffallend groß bemessene "innere Oberfläche", die bis zu mehr als 1.000 m² pro Gramm Material betragen kann.
Zeolith: Nach dem Vorbild der Natur
Die mit der besonderen Struktur verbundene Fähigkeit, andere Stoffe aufnehmen und wieder abgeben zu können, macht Zeolith zu einer natürlichen Sieb- und Filteranlage. Entsprechend dieser Funktion wirkt es bei zahlreichen biochemischen Prozessen als Katalysator oder Trenner. Um diese Eigenschaft in größerem bzw. industriellem Maßstab nutzen zu können, wird Zeolith seit 1950 in zunehmender Menge synthetisch hergestellt. Hierzu dienen alkalische Lösungen auf der Basis von Aluminium- und Silizium-Verbindungen, die bei Temperaturen ab 60°C auskristallisieren. Das so gewonnene Zeolith kann durch den Austausch einzelner Ionen oder durch chemische Nachbehandlung derart modifiziert werden, dass sich seine katalytische Wirkung, die Aufnahme- und Speicherfähigkeit sowie die chemische oder thermische Stabilität stark erhöhen.
Zeolith: Vielfältige Anwendung
Beispiele für den Einsatz von natürlichem oder synthetischem Zeolith und seinen Modifikationen finden Sie in vielen Bereichen. So kommt es neben dem medizinischen Bereich unter anderem bei der Trennung chemischer Substanzen, in Wärmespeicher-Heizungen und als Stickstoff-Absorber von industriellen Großanlagen zur Anwendung. Im alltäglichen Bereich begegnet Ihnen Zeolith als Bestandteil von Geschirrspül- und Waschmitteln, wo es einerseits den Trockenvorgang unterstützt und andererseits als Wasserenthärter dient. Darüber hinaus wird es im zoologischen Fachhandel zur Reinigung bzw. Sauberhaltung von Aquarien- und Teichwasser angeboten.
Ein spät entdeckter Spross
Ähnliche Einsatzgebiete sind für Klinoptilolith zu verzeichnen. Als Untergruppe von Zeolith weist es eine annähernd gleiche Struktur und dementsprechend identische Eigenschaften auf. Im Unterschied zu dem ihm übergeordneten Zeolith liegt Klinoptilolith jedoch bereits von Natur aus in Verbindungen vor, die Kalzium-, Kalium- oder Natrium-Ionen enthalten. Ein so zusammengesetztes Mineral konnte erstmals im Jahre 1923 am nordamerikanischen Hoodoo Mountain nachgewiesen werden. Sein Entdecker - der US-amerikanische Mineraloge Waldemar Theodore Schaller - hielt es zunächst für einen eigenständigen Vertreter seiner Art. Erst bei später folgenden Analysen stellte sich heraus, dass das im Bundesstaat Wyoming gefundene Klinoptilolith in engster Verwandtschaft mit dem bereits bekannten Zeolith steht.
Zustand und Farbe variabel
Das normalerweise farblose und vollkommen transparente Mineral liegt sowohl in feiner Körnung als auch in Form tafelartiger und massiger Kristalle vor. Je nachdem, wie gleichmäßig diese aufgebaut sind oder ob sie Beimengungen enthalten, kann die Tönung von Klinoptilolith ins Weiße tendieren oder einen gelblich- bis rötlichweißen Stich aufweisen.
Ebenso vielseitig und noch ein bisschen mehr
Entsprechend der Zugehörigkeit zur Zeolith-Gruppe weisen Klinoptilolith-Verbindungen mit Kalzium-, Kalium- oder Natrium-Ionen die gleichen bio-chemischen und physikalischen Eigenschaften auf wie das klassifizierende Mineral. Auch sie kommen für Filter- und Reinigungszwecke in betrieblichen Anlagen, bei der Produktion von Bau- und Treibstoffen oder als Trennmittel zum Einsatz. Durch seinen natürlichen Aufbau aber findet mit Kalzium, Kalium oder Natrium angereichertes Klinoptilolith noch mehr Anwendungsmöglichkeiten. So werden die Mitglieder der Zeolith-Gruppe überall dort gebraucht, wo synthetische Zusätze unerwünscht oder gar schädlich sind. Beispiele hierfür sind der Einsatz als Düngemittel im Garten- und Landschaftsbau, als Geruchsbinder und Futterzusatz in der Viehzucht oder im Rahmen der Umweltpflege.
Verlässliche Hilfe im Notfall
Seinen diesbezüglich populärsten Auftritt hatte Klinoptilolith nach der nuklearen Katastrophe von Tschernobyl. Nachdem durch den Super-GAU im Atomreaktor der russischen Stadt sowohl die Luft als auch die Gewässer und Böden des Umfeldes stark belastet waren, setzten Experten den Naturfilter Klinoptilolith ein. Er kam nicht nur zur Reinigung von Flüssen und Abwasserleitungen zum Einsatz, sondern wurde auch dem Viehfutter beigemengt. Im Verdauungstrakt der damit versorgten Kühe, Schafe, Ziegen und Pferde fungierten die Klinoptilolith-Verbindungen als Ionen-Tauscher und halfen dabei, radioaktive Substanzen im Körper der Tiere zu binden.
Zeolith: Bewährtes neu angewandt
Die Erfolge dieser Maßnahmen waren so groß, dass sie sich als probates Mittel gegen derartige Störfälle etabliert haben. So fand Klinoptilolith auch nach dem atomaren Unglück im japanischen Reaktor von Fukushima Anwendung. Hier wurden mithilfe der natürlichen Filter- und Adsorptions-Eigenschaften von Zeolith und Klinoptilolith Zuläufe zum Meer dekontaminiert, um weitere Umweltverschmutzung durch radioaktive Belastung zu vermeiden.
Zeolith: Ein Stoff, der gleichermaßen wärmt und kühlt
Die bei solchen und ähnlichen Vorgängen entstehende Wärme ist ein beliebtes "Nebenprodukt" der Anwendung. So können Zeolith- und Klinoptilolith-Verbindungen gleichzeitig zum Betreiben von Heizanlagen genutzt werden. Einen ungleich attraktiveren Einsatz aber finden sie im umgekehrten Fall - dem während der warmen Sommermonate beliebten Bierfass mit selbsttätiger Kühlung. Auch hierbei wird die Adsorptions-Fähigkeit von Zeolith oder Klinoptilolith und die damit einhergehende Triebkraft genutzt. Achten Sie beim Kauf des nächsten Fasses einfach ein wenig mehr auf die Beschriftung - schließlich wissen Sie jetzt, worin das Geheimnis des über Stunden taufrischen und gut gekühlten Gerstensaftes liegt: im Wirkprinzip der Minerale Zeolith und Klinoptilolith.
Zeolith-Klinoptilolith Struktur und Physikalische Eigenschaften
Zeolith ist ein kristallines Silikat, das vor Millionen von Jahren aus Vulkanasche unter Druck entstanden ist. Es besitzt eine gleichmäßige, gitterartige, poröse, löchrige Oberfläche, die von kleinen Kanälen, Spalten, Prägungen, Hohlräumen und Mulden überdeckt ist. [4] In den erwähnten Hohlräumen sind Kationen sowie Wassermoleküle eingelagert. Aufgrund ihrer hohen Beweglichkeit verfügen sowohl die Kationen als auch H2O-Moleküle über die Fähigkeit für einen ausgeprägten Ionentausch. Die Größe der Kanäle in der Kristallstruktur von Zeolith ist ausreichend, sodass fremde Moleküle und Ionen einen Zugang finden. Mit dieser Eigenschaft gilt Zeolith im Bereich der Wissenschaft als effektiver Ionentauscher, Wärmespeicher sowie Molekularsieb. Grundsätzlich besitzt Zeolith eine verhältnismäßig beeindruckende Oberfläche, wodurch es einen großen Mehrwert in verschiedenen Einsatzbereich mit sich bringt. [5] Die chemische Formel für das kristalline Alumosilikat lautet wie folgt:
M2/n Al2O3 x SiO2 yH2O
Die Struktur im Detail
Aus chemischer Sicht betrachtet handelt es sich bei diesem kristallinen Alumosilikat um ein Salz. Während die Anionen eine gitterartige Struktur aufweisen, bilden die Kationen einzelne Teilchen. Innerhalb des Tetraeders wird positive Ladung des enthaltenen Aluminium-Ions durch negative Ladung von drei der vier vorhandenen Sauerstoffatome in der Regel vollständig kompensiert. Das vierte Atom muss mithilfe eines Alkali- oder Erdalkalimetall-Kations ausgeglichen werden. Hierbei kommt üblicherweise Na+/K+ bzw. Ca2+ oder Mg2+ zum Einsatz. Die Kationen setzen sich dicht an den negativ geladenen Tetraedern innerhalb der Hohlräume sowie Kanälen des Silikats ab. Die Kanalfenster besitzen bei diesem Silikat einen Durchmesser von 0,3 und 0,6 Nanometern.
Natürliches Zeolith besteht üblicherweise aus den beiden Siliziummineralen Heulandit oder Klinoptilolith. Neben diesen beiden Hauptbestandteilen enthält das kristalline Alumosilikat sowohl weitere Mineralien als auch andere Spurenelemente. Die sogenannten primären Baueinheiten von natürlich vorkommendem Zeolith sind AIO4- und SiO4-Tetraeder. Diese sind mit benachbarten Sauerstoffen ("O") verbunden und besitzen daher eine kristalline Gerüststruktur in dreidimensionaler Form. Gleichzeitig besitzt der Aufbau von Zeolith die Eigenschaft, ein stark entwickeltes System aus Hohlräumen sowie Mikrokanälen zu besitzen. Hierbei handelt es sich um die sogenannte "Porosität von Zeolith/Klinoptilolith".[5]
Klinoptilolith und Zeolith
Beide werden der Mineralklasse "Silikate und Germanate" zugeordnet - wobei Klinoptilolith-Verbindungen eine Untergruppe des Zeolith bilden. Entsprechend dieser Einteilung finden Sie an dieser Stelle zunächst Ausführungen zu den letztgenannten Stoffen, aus denen sich die Überleitung zu Klinoptilolith quasi von selbst ergibt.
Zeolithe stellen eine Familie von Hunderten von mikroporösen Mineralien dar, die für ihre Ionenaustauschereigenschaften bekannt sind [6]. Klinoptilolith ist einer der am häufigsten vorkommenden natürlichen Zeolithe, der auf der ganzen Welt weitverbreitet ist und wegen seiner Ionenaustausch- und Adsorptionseigenschaften verwendet wird [7]. Dank seiner bemerkenswerten und einzigartigen Ionenaustauscheigenschaften in Wasser wurde er für verschiedene medizinische, industrielle und umwelttechnische Zwecke eingesetzt, insbesondere für die Sequestrierung von toxischen Schadstoffen aus Industrieabwässern und Abfällen [7]. Gegenwärtig werden viele positive Effekte erkannt, insbesondere die Fähigkeit schädliche Substanzen wie Schwermetalle, Ammoniak oder andere kleine Moleküle im Magen-Darm-Trakt des Menschen zu adsorbieren und somit zu entfernen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass diese positive Wirkung durch Mikronisierung verbessert werden kann.
Der am häufigsten getestete Zeolith, der für medizinische Anwendungen in vivo geeignet ist, ist der Klinoptilolith, aber auch der Mordenit wurde von Selvam et al. (2014) untersucht. Bisher wurde das Wort "Zeolith" in der Literatur für verschiedene Arten von Zeolithen, Tuffen und Tonen verwendet. Zum Beispiel können sowohl Klinoptilolithe als auch Tonmaterialien für Ionenaustauschreaktionen verwendet werden. Dennoch können ihre strukturellen Eigenschaften und toxikologischen Profile unterschiedlich sein (Maisanaba et al., 2015). Die Struktur von mineralischen Tonen ist z. B. in Schichten (Blättern) organisiert, während Klinoptilolith Tetraeder aufweist, die so angeordnet sind, dass sie große Mengen an Porenraum in den Kristallen bilden. Unterschiedliche physikalisch-chemische Eigenschaften zwischen Klinoptilolith und Tonen, z. B. Kaolinit, wurden in der Literatur entsprechend dokumentiert (Ghiara et al., 1999; Miranda-Trevino und Coles, 2003; Payra und Dutta, 2003; Hecht, 2005; Svoboda und Šulcová, 2008; Bibi, 2012; Dimowa et al., 2013; Jurkić et al., 2013). Zum Beispiel kann sich die Kaolinitstruktur während der Ionenaustauschprozesse aufgrund der Verdrängung von H+-Ionen oder aufgrund der Quellung der Struktur als Folge der Absorption von Pb-, Zn- oder Cd-Kationen ändern, was im Gegensatz zur Konstanz des Klinoptiloliths während des Ionenaustauschprozesses steht (Miranda-Trevino und Coles, 2003).
Klinoptilolith weist eine hohe strukturelle Ähnlichkeit mit dem Zeolith Heulandit auf (sie sind isostrukturell) und unterscheidet sich von Helaundit durch ein höheres Silizium-Aluminium-Verhältnis zugunsten von Silizium, wobei Si / Al > 4,0 und (Na + K) > (Ca + Sr + Ba). Das thermische Verhalten von Klinoptilolith und Heulandit ist ebenfalls unterschiedlich. Die Clinoptilolith-Struktur wird auch nach 12 h Erhitzung bei 750°C nicht zerstört, während die Heulandit-Struktur nach 12 h bei 450°C zerstört wird (Ghiara et al., 1999). Diese Strukturstabilität ist ein wesentliches Element für In-vivo-Anwendungen.
Ein synthetisches Material, das als Zeolith A bekannt ist und in industriellen Prozessen häufig für den Ionenaustausch verwendet wird, hat insbesondere eine Gerüstzusammensetzung mit einem hohen Al-Gehalt und einem molaren Verhältnis von Si/Al von fast 1. Dies ist in der Tat der höchste Aluminiumgehalt, der in tetraedrischen Alumosilikat-Gerüsten möglich ist (Payra und Dutta, 2003). In Zeolith A wird das Al-Gerüst durch die maximale Anzahl von Kationenaustauschplätzen ausgeglichen; er hat hohe Kationengehalte und überragende Austauschkapazitäten. Allerdings ist er für in vivo-Anwendungen nicht geeignet, da Zeolith A, ähnlich wie andere Zeolithe mit niedrigem Siliziumdioxidgehalt, in Säuren instabil ist. Im Gegensatz dazu sind Zeolithe mit höherem Siliziumdioxidgehalt, wie z. B. Klinoptilolith, in Säuren (wie der Magensäure) stabil (Payra und Dutta, 2003).
Außerdem untersuchten Muck-Seler und Pivac (2003) die Auswirkungen von tribomechanisch mikronisierten und nicht-mikronisierten Klinoptilolith-Materialien auf die serotonergen Rezeptoren im Gehirn von Testsubjekten. Eine reduzierte Bindung an den Rezeptoren in eine der Gruppen wurde normalisiert, die mit tribomechanisch-mikronisiertem Klinoptilolith supplementiert wurden. Außerdem beeinflusste die Verabreichung von Klinoptilolith-Materialien die Bindung an die untersuchten Rezeptoren bei längerer Verabreichung nicht. Die Autoren spekulierten, dass die beobachteten Effekte bei den Testsubjekten möglicherweise mit dem Elektrolythaushalt oder der Reaktion des Immunsystems auf die Supplementierung zusammenhängen. Ein neuroprotektiver Effekt wurde auch von Basha et al. (2013) dokumentiert. Die Sicherheit des Materials wurde auch von Ivkovic et al. (2004) nachgewiesen, wo bei immundefizienten Patienten keine unerwünschten Reaktionen auf eine Supplementierung mit tribomechanisch mikronisiertem Klinoptilolith beobachtet wurden.
In der Öffentlichkeit wurden einige Bedenken geäußert, dass möglicherweise Blei aus den natürlichen Klinoptilolith-Materialien in den Darm gelangen könnte. Dennoch wurde zuvor eine extrem hohe Affinität von Klinoptilolith zu Blei dokumentiert, wobei sich die Sorption von Blei und Cadmium (Cd) an natürlichem Klinoptilolith als irreversibel oder sehr langsam reversibel erwies (Hamidpour et al., 2010) und insbesondere in saurem Milieu als hoch erwiesen wurde (Perić et al., 2004). Diese Ergebnisse wurden in sehr einfachen In-vitro-Modellen erzielt, die möglicherweise die menschliche Verdauung nicht adäquat nachahmen. Darüber hinaus tritt eine hohe Kapazität der Zeolith-Bleiadsorption im pH-Bereich 3-11 auf (Payne und Abdel-Fattah, 2004) und die Auslaugung von Blei aus bleivorgeladenem Klinoptilolith erfolgt hauptsächlich bei einem pH-Wert unter 1, was nicht den Bedingungen im menschlichen Körper entspricht, wie Petrakakis et al. (2007) zeigten. Die Autoren führten die Studie nach den Standardverfahren Toxicity Characteristic Leaching Procedure/Environmental protection agency/Resource Conservation and Recovery Act (TCLP/EPA/RCRA) (1311) und die EPA-Methode 1310 durch und erbrachten den Nachweis, dass der pH-Wert der Hauptfaktor ist, der die Pb-Auslaugung aus Klinoptilolith beeinflusst. Interessanterweise lag die Auslaugung bei einem pH-Wert von 3 und höher bei weniger als 1 %, während bei pH 1 eine Auslaugung von bis zu 20 % des ursprünglichen Bleigehalts beobachtet wurde. Darüber hinaus zeigen die Autoren, dass es auch zu einer Readsorption von Pb-Partikeln kommen kann, die aus dem Feststoff auslaugen; für Blei trat dieser Prozess bei pH 1,5 und 2 auf. Der Pb-Auslaugungsprozentsatz korreliert nach Ansicht der Autoren generell mit einer steigenden Anfangsbelastung, wird aber nicht von der Rührgeschwindigkeit oder der Partikelgröße beeinflusst. Auch zuvor veröffentlichte Ergebnisse aus Studien an Tieren und Menschen zeigten eine starke entgiftende Wirkung von Klinoptilolith und eine Reduzierung des Pb-Gehalts in vivo. So zeigen beispielsweise die Gewebebleikonzentrationen bei bleivergifteten Ratten mit oder ohne Klinoptilolith-Supplementierung deutlich, dass die Pb-Konzentrationen bei den mit Klinoptilolith gefütterten Tieren nicht erhöht waren und dass die Vergiftungslast bei den Tieren durch eine Klinoptilolith-Supplementierung sogar gemildert werden kann (Beltcheva et al., 2012, 2015; Basha et al., 2013a). In ähnlicher Weise wurde in der Studie von Fokas et al. (2004) Klinoptilolith der Nahrung wachsender Testsubjekte in einer Menge von 20 g/kg zugesetzt und es wurde kein signifikanter Anstieg der Pb-Konzentration im Blut und in Geweben gemessen. In dieser Studie wurden die Pb-Konzentrationen jedoch nicht im Zusammenhang mit den gespeicherten Pb-Konzentrationen in den Knochen diskutiert und die Pb-Konzentrationen in den Knochen wurden nicht bewertet. Aus diesem Grund können endgültige Schlussfolgerungen über den möglichen Verbleib von Blei im Blut und im Organismus, die in dieser Studie mit Klinoptilolith-haltiger Nahrung versorgt wurden, nicht gezogen werden. Darüber hinaus wurden in einer klinischen Studie mit 22 menschlichen Probanden die Auswirkungen einer Klinoptilolith-Behandlung auf chronische Erkrankungen untersucht, die auf eine Schwermetallvergiftung zurückgeführt werden können. Während der Behandlung mit aktiviertem Klinoptilolith von insgesamt 7 bis 30 Tagen wurden sowohl Urin als auch Blutserum gesammelt und auf Schwermetalle und Elektrolyte untersucht. In dieser Studie war die tägliche Einnahme von aktivierter Klinoptilolith-Suspension wirksam bei der Entfernung von toxischen Schwermetallen aus dem Körper über den Urin (Flowers et al., 2009). Der Urin ist in der Tat wichtig bei der Eliminierung von Blei, das aus den Knochen oder Körperkompartimenten freigesetzt wird, z. B. bei der Chelattherapie, bei der das Blei nach der Löschung aus verschiedenen Stellen des Körpers über den Urin ausgeschieden wird (Flora et al., 2012). Eine hohe Bleiaustretung aus dem Material in den Körper ist theoretisch möglich, aber dies würde eventuell bei Tuffmaterialien mit extrem hohem Bleigehalt geschehen, wo die theoretische Aufnahme von vielen verschiedenen physiologischen Parametern und Gesundheitszuständen abhängt. Eine weitere klinische Studie an menschlichen Probanden zeigte die entgiftende Wirksamkeit von Klinoptilolith. Insgesamt 102 schwermetallkontaminierte Me Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die in der wissenschaftlichen Literatur getesteten Klinoptilolith-Materialien sich im Allgemeinen als sicher für In-vivo-Anwendungen erwiesen haben, obwohl jedes Material seine eigenen physikalisch-chemischen Eigenschaften zu haben scheint und spezifische biologische Wirkungen ausübt, die nicht ohne Weiteres auf andere Materialien übertragbar sind. Unterschiedliche Partikelgrößen, Oberflächenbereiche und Kationen-Zusammensetzungen können unterschiedliche biologische Wirkungen hervorrufen und unterschiedliche Wirkungsgrade aufweisen. Biologische Wirkungen und toxikologische Daten sollten daher je nach Art des Klinoptilolith-Materials oder der Klinoptilolith-basierten Zubereitungen, die in einer bestimmten Studie oder Anwendung verwendet werden, sorgfältig ausgewertet werden. Die Literatur zu Klinoptilolith-Effekten in vitro und in vivo liefert Daten für Klinoptilolith-Materialien (Tuffe) aus verschiedenen Quellen/Kontinenten, mit unterschiedlicher Reinheit, chemischer Zusammensetzung und die für die orale Anwendung durch unterschiedliche Mahlverfahren aufbereitet wurden. Außerdem sind die Forschungsziele und Versuchspläne unterschiedlich. Deshalb kann an dieser Stelle keine absolute Verallgemeinerung über die Wirkmechanismen von Klinoptilolith-Materialien (Tuffen) vorgenommen werden. Dennoch liefern viele Studien faszinierende Daten zu positiven medizinischen Effekten für diese Art von Materialien, insbesondere Effekte durch Entgiftung, die alle durch das bisher vorgestellte Sicherheitsprofil untermauert werden. In der Zukunft wäre es sehr hilfreich, wissenschaftliche Daten über die direkte Beziehung zwischen spezifischen Klinoptilolith-Materialeigenschaften und -Quellen mit positiven oder negativen Wirkungen und Wirkmechanismen in vivo zu sammeln. Dies würde die aktuellen Lücken füllen, wie auch von Colella (2011) vorgeschlagen. Collela betonte auch die Variabilität und Heterogenität des Klinoptilolith-Materials, das in verschiedenen Anwendungen und Studien verwendet wird, und schlug vor, die Anwendungen und Mechanismen von Klinoptilolith-Materialien im Lichte bekannter und gut etablierter Eigenschaften oder Verhaltensweisen im Detail zu untersuchen.
Zeolith Wirkung beim Menschen
Zeolith besitzt starke Schadstoff bindende und absorbierende Eigenschaften. Dadurch ist es in der Lage auch freie (Sauerstoff basierende) Radikale im Darm zu neutralisieren und besitzt somit auch eine antioxidative Wirkung. Oxidativer Stress kann sich negativ auf den Organismus auswirken.
Gegen welche Erkrankungen wirkt Zeolith?
Zeolith besitzt starke Schadstoff bindende und absorbierende Eigenschaften. Dadurch ist es in der Lage auch freie (Sauerstoff basierende) Radikale im Darm zu neutralisieren und besitzt somit auch eine antioxidative Wirkung. Oxidativer Stress kann sich negativ auf den Organismus auswirken.
Magendarmerkrankungen
- Magen-Darm-Grippe
Hierbei kann Zeolith therapiebegleitend genutzt werden. Zeolith wirkt darmberuhigend und entlastet den Körper durch die Absorption von Giftstoffen und Schwermetallen. - Reizdarm
Unter dem Begriff “Reizdarm” fallen eine Reihe an häufig auftretenden Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Zeolith als Darm regulierendes Produkt kann hier zur Minderung der Symptome beitragen. Die Belastung des Magen-Darm-Traktes durch Umweltgifte, Schadstoffe, industrielle Chemikalien und radioaktive Partikel, die wir mit dem Essen aufnehmen, kann von Zeolith effektiv gemindert werden. Zeolith wirkt zudem auch bei Allergien, die auch beim Reizdarm eine Rolle spielen können. - Durchfall und Verstopfung
Zeolith wirkt darmberuhigend und ist dadurch für die Behandlung unterschiedlicher Magen-Darm-Erkrankungen, wie zum Beispiel Durchfall oder Verstopfung einsetzbar.
Schwermetallbelastung
Oft nehmen wir Schwermetalle auf, ohne es zu merken. Alte Bleirohre, belastetes Trinkwasser im Urlaub oder hohe Konzentrationen von Quecksilber in Meeresfrüchten können unseren Körper belasten und zu einer Reihe an Erkrankungen führen. Zeolith wirkt entgiftend und kann Ihren Körper gegen Schwermetalle, Pestizide und andere Schadstoffe schützen.
Wieso braucht der Mensch Hilfe bei der Bewältigung von Schadstoffen?
Der gesunde Menschenkörper ist normalerweise imstande, Giftstoffe in der Nahrung sowie Toxine aus der Umwelt bis zu einem gewissen Grad selbstständig zu verstoffwechseln. Jedoch können unter anderem gewisse Vorerkrankungen – wie unter anderem Leberschäden, Allergien oder Magen-/Darmkrankheiten – dazu führen, dass der Körper aus dem Gleichgewicht gerät und nicht mehr problemlos mit dem Abbau von Schadstoffen fertig wird. Bei übermäßiger Zufuhr von Giftstoffen bzw. der Exposition von besonders toxischen Substanzen, wie etwa Schwermetallen, gerät der Körper ebenfalls an seine Grenzen: Es kommt zu Erkrankungen und Einlagerung der Schadstoffe in den Organismus.
Beim Vorliegen von Vorerkrankungen ist es wichtig, den Organismus möglichst schadstoffarm zu halten. Dies ist zum Beispiel über eine streng kontrollierte Ernährung, etwa in Form einer speziellen Diät, zu erzielen. Doch auch damit ist es kaum zu bewerkstelligen, potenziell schädliche Stoffe, wie etwa Blei oder Cadmium wirklich komplett aus dem Körper fernzuhalten.
Leber entlasten – Gifte fernhalten
Die Einnahme von Zeolith kann sich positiv auf den Magen-Darm-Trakt auswirken und im Zuge dessen auch die Leber entlasten, da diese von Schadstoffen entlastet wird.
Zu den Stoffen, die Naturzeolith selektiv binden kann, zählen unter anderem Schwermetalle wie Blei, Quecksilber und Cadmium sowie weitere potenziell schädliche Substanzen wie Aluminium, Ammonium und Histamin.